Prävention von Zytostatika-Nebenwirkungen als Strategie in der Krebstherapie |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 3 S.30/26-34/28. 1992;
Abstract: Priv.-Doz. Dr. med. M. Habs Dr. rer. nat. H. Habs Prof. Dr. med. W. Forth Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie Ludwig-Maximilians-Universität München Zusammenfassung In der Tumortherapie ist die medikamentöse Behandlung fest etabliert sei es mit kurativer adjuvanter oder palliativer Zielsetzung. Die heute gebräuchlichen Zytostatika-Schemata werden in der Praxis oft nicht in voller Dosierung oder Dauer verabreicht weil Nebenwirkungen zur Dosisreduktion oder zum Abbruch führen. Die Prävention lokaler Zytostatika-Nebenwirkungen erlaubt es in einzelnen Organsystemen (z. B. ZNS Myokard Knochenmark Harntrakt) die Resistenz gegenüber Chemotherapeutika bzw. deren aktiven Metaboliten zu steigern. Der konsequente Einbau von Chemopräventionsstrategien in kurative Therapieregimes sollte helfen die klinisch erreichbaren Erfolge zu optimieren. Bei der Aufnahme in palliative Therapieschemata scheint mehr Zurückhaltung angezeigt.
Keyword(s): Zytostatika Zytostatika-Therapie Krebstherapie
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