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November 2024

HOT/UVB im Wandel der Zeiten - Erinnerungen eines Arztes

Journal/Book: Ärztezeitschrift f. Naturheilverf. 8/92 33. Jahrg. S. 613-616. 1992;

Abstract: Dr. med. J. Doerfler Hamburg Die Geschichte der Hämatogenen Oxidationstherapie ist schon etwa 70 Jahre alt. 1922 führte Naswitis in der Charité Berlin erste tierexperimentelle Untersuchungen durch. Unter Umgehung des Filters Haut führte er UV-Bestrahlungen des Blutes durch und stellte eine Erhöhung der Erythrozyten und der Leukozyten fest. 1925 entwickelte Becher das erste Gerät zur extrakorporalen UV-Bestrahlung des Blutes. Bereits 1928 fand diese Methode Interesse in den USA. Knott entwickelte einen "Hämoirradiator" und behandelte moribunde Patienten die an Sepsis litten mit erstaunlichem Erfolg. Von 1940 bis 1960 schlossen sich die Ärzte und Forscher in der "American Blood Irradiation Society" zusammen bis die AMA die Anwendung der Blutbestrahlung verbot. Zwischen 1940 und 1960 hat Olney das Transfusionsblut von etwa 800000 Patienten UV-bestrahlt. Er konnte nachweisen daß keiner dieser Patienten an einer Serumhepatitis erkrankte. In den USA wurden vorwiegend akute und rezidivierende bakterielle und Virusinfektionen allergische Krankheiten und Arthropathien behandelt. Der tschechische Arzt Havlicek wandte die HOT mit einem von ihm selbst konstruierten Gerät (Bactophos-Lampe) zur UV-Bestrahlung des Blutes an und reinjizierte anschließend intramuskulär. Auch in den osteuropäischen Ländern (besonders in der UdSSR) wurde die UV-Bestrahlung zur Behandlung der Sepsis aber auch bei durchblutungsgestörten Patienten eingesetzt. Ich erwähne die Namen Ganelina Kasumov und Filatov. Zu erwähnen wären noch viele Forscher wie Wennig aus Graz der 1956 beobachtete daß sich nach HOT die Fließeigenschaften des Blutes verbesserten. Seit 1925 beschäftigte sich der Schweizer Wehrli mit der Entwicklung der Hämatogenen Oxidationstherapie. Er konstruierte einen komplizierten Apparat aus Quarzglas den er erstmalig 1957 auf dem Therapiekongreß in Karlsruhe der Ärzteschaft vorstellte. Für mich begann die 35jährige Beschäftigung mit der HOT auf dem Fortbildungskongreß der Bundesärztekammer in Montecatini 1958. Wehrli hielt einen beeindruckenden Vortrag über die therapeutische Anwendung der HOT bei einer Endangitis obliterans der Hände. Noch habe ich seine Bilder in Erinnerung Befund vor und nach fünf HOT: Völlige Wiederherstellung von Form und Funktion der Hände. ... Stö_


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