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December 2024

Familienstand und koronare Herzkrankheit

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 11) 517-521. 1991;

Abstract: Dr. med. Ulrich Wagner Klinik für Innere Medizin Bezirkskrankenhaus Brandenburg Zusammenfassung Im Rahmen einer Literaturstudie wird der internationale Erkenntnisstand zum Einfluß des Familienstandes auf die koronaren Herzkrankheiten (KHK) bei Männern analysiert. Geschiedene und verwitwete Männer sind nach der Mehrzahl der Studien stärker koronar gefährdet als ledige und verheiratete. Jedoch gibt es auch Studien die keine Abhängigkeit des koronaren Risikos vom Familienstand nachweisen konnten. Die Beziehung zwischen Familienstand und KHK ist für Männer bisher besser belegt als für Frauen. Bei künftigen derartigen Studien sollten die Gruppe der unverheirateten zusammen lebenden Paare und die Gruppe der wiederverheirateten Geschiedenen zusätzlich und separat erfaßt werden. Im Rahmen der multifaktoriellen Genese der KHK spielt der Familienstand nicht die Rolle eines definitiven Risikofaktors sondern wirkt vor allem als Confounder auf viele psychosoziale und koronare Risikofaktoren und beeinflußt über diese das koronare Risiko. Als Beispiele hierfür werden Wechselwirkungen zwischen der Dyade Familienstand - KHK und den psychosozialen Einflüssen von Bildungsgrad Berufstätigkeit sozialem Status Einkommensverhältnissen chronischen Arbeitsüberlastungen (insbesondere in Form von Schicht- und Überstundenarbeit) Partnerschaftskonflikten Unzufriedenheit im Sexualleben Inkongruenz der koronaren Verhaltensmuster zwischen den Partnern mangelndem familiären und sozialem Rückhalt sowie der Kinderzahl diskutiert. Stö_

Keyword(s): Koronare Herzkrankheit Myokardinfarkt psychosoziale Risikofaktoren Familienstand.


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