Osteoporose - Rehabilitation- Erforderliche Maßnahmen |
Journal/Book: Mobiles Leben 3/3 (1991) 39-42. 1991;
Abstract: Um eine wirkungsvolle Osteoporose-Rehabilitation zu garantieren sind in den folgenden Bereichen Maßnahmen erforderlich: Im Bereich bewußten Erkennens der Vielzahl gleichzeitig anzustrebender Ziele im Bereich der praktischen Rehabilitationsmaßnahmen und im Bereich der Organisation. Zuerst aber soll der komplexe Begriff der Rehabilitation erläutert werden indem dieser neben den Begriff der Kuration gestellt wird. Kuration und Rehabilitation Während der Kuration steht die ausgebrochene oder neu entdeckte Krankheit ganz im Mittelpunkt. Möglicherweise zwingt ein schmerzhaftes Ereignis- z.B. eine überraschende Fraktur - zur Einhaltung einer Bettruhe oder sogar eines Krankenhausaufenthaltes sicher aber zur Bekämpfung der Schmerzen und zur Dämpfung wenn nicht gar der Heilung des akuten Zustandes. Die Ärzte bzw. die medizinischen Einrichtungen bemühen sich um die Diagnostik und die Einleitung einer Therapie die nicht nur dem akuten Ereignis - meistens nur der Spitze des Eisberges - gerecht wird sondern auch der zugrundeliegenden Basisstörung. In erster Linie versteht man heute unter "Therapie" den Einsatz von adäquaten Medikamenten (Calcium Östrogene Fluorpräparate Calcitonin) in zweiter Linie die Verschreibung einer notwendigen Diät (Milch und Milchprodukte) und meistens erst in dritter Linie die Einleitung einer physikalisch-funktionellen Therapie auf die im Zusammenhang mit der Rehabilitation noch näher einzugehen sein wird. Ist die Krankheit und das akute Ereignis heilbar und geheilt dann findet der Patient nach Abschluß der Kuration meistens problemlos in seinen gewohnten Alltag zurück. Bei chronischen oder gar progressiven Krankheitszuständen und den dazugehörigen akuten Verschlechterungen wie bei der Osteoporose samt den dazugehörigen Frakturen bleiben trotz adäquater ... hl
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