Ambulante künstliche Ernährung

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 531-533. 1990;

Abstract: Dr. sc. med. Rudolf Weiner Klinik für Chirurgie (Chefarzt: OMR Prof. Dr. sc. med. W. Hartig) des Bezirkskrankenhauses "St. Georg" Leipzig (Ärztlicher Direktor: MR Doz. Dr. sc. med. R. Weiner) Zusammenfassung Mit der Entwicklung neuer Techniken der parenteralen und enteralen Ernährung ist eine ambulante Durchführung der künstlichen Ernährung möglich geworden. Die Hauptindikationen für eine künstliche Heimernährung werden bei Patienten mit Kurzdarmsyndrom chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Krebserkrankungen gesehen. Die Betreuung heimernährter Patienten erfolgt durch Behandlungszentren in Zusammenarbeit mit dem Facharzt für Allgemeinmedizin. Durch eine systematische Schulung der Patienten und auch Angehörigen und den Einsatz von qualifiziertem Betreuungspersonal konnte eine sehr niedrige Komplikationsrate erreicht werden. Die künstliche Langzeiternährung kann als ambulante Therapie den Krankenhausaufenthalt chronisch Kranker verkürzen oder gar ersetzen. wt

Keyword(s): Ernährung künstliche ambulante Betreuung

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