Die lokale Kältetherapie von c.P.-Kniegelenken eine symptomatische Therapieform

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 19 (1990) S. 226. 1990;

Abstract: Klinik für Rheumakranke 6550 Bad Kreuznach F Thermotherapie Vorsitz: R. FREUND Dresden- Friedrichstadt A. GEHRKE Hannover Ziel: Die klinische Wirksamkeit sowie der Einfluß auf humorale Entzündungsparameter einer Kältepeloidbehandlung bei cP- Kniegelenken sollte geprüft werden. Methode: An insgesamt 30 Patienten mit aktiver cP wurden die Kniegelenke insgesamt über 6 Tage täglich alle 4 Stunden über jeweils 30 Minuten mit einer zirkulären Kältepeloid- Packung (Vorkühlung -20°C 30 x 40 cm) behandelt. Therapiekontrollen (Klinik und Labor): Tag 1 (vor Therapie) Tag 4 Tag 7. Wichtigste Kontrollparameter: Ruhe- und Belastungsschmerz. Im Gelenkpunktat: Komplementkomponenten C3 C4 C3c C3dg Differential- Zellbild Gesamteiweiß LDH. Im Blut: Komplementkomponenten (s.o.) CRP BSG. Ergebnis: 1 . Die Punktate von cP- Gelenken zeigen im Vergleich zum Serum erhöhte C3dg-Werte. 2. Unter Kältepeloid- Therapie nimmt der Belastungsschmerz zwischen Tag 1 Tag 4 Tag 7 relevant ab (Wilcoxon- Sgn Rank- Test). 3. Die analgetische Kältewirkung korreliert nicht mit den untersuchten Serum- und Punktatwerten. Schlußfolgerung: Die Komplementaktivierung spielt bei der cP- Arthritis eine wesentliche Rolle wird aber durch lokale Kältetherapie bei guter klinischer Wirksamkeit nicht relevant beeinflußt. ___MH

Keyword(s): Kältetherapie - c.P.-Kniegelenke

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