Zum gegenwärtigen Stand der medikamentösen Prophylaxe thrombembolischer arterieller Gefäßerkrankungen |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 837-840. 1990;
Abstract: Dr. sc. med. Wolfgang Hoffmann Bezirkskrankenhaus Cottbus Fortbildungszentrum der Akademie für Ärztliche Fortbildung der DDR (Ärztlicher Direktor: OMR Doz. Dr. sc. med. W. Hoffmann) Zusammenfassung Die medikamentöse Prophylaxe thrombembolischer arterieller Gefäßerkrankungen mit der Arzneimittelklasse der Antithrombotika konzentriert sich auf Antikoagulantien und Acetylsalicylsäure. Insbesondere für die Acetylsalicylsäure (ASS) ist der Nutzen durch mehrere internationale Studien sowohl bei der primären als auch sekundären Prävention des Herzinfarktes belegt. Eigene Ergebnisse einer 6-Jahres-Nachuntersuchung von Herzinfarktpatienten mit einer täglichen 30-mg-ASS-Therapie im Vergleich zur hochdosierten 1000-mg-Behandlung zeigen eine Senkung der Gesamtreinfarktrate um ein Viertel und der Quote nicht tödlicher Reinfarkte um die Hälfte. Schlußfolgernd auch aus anderen klinischen Studien ergibt sich eine Therapieempfehlung bei akutem Herzinfarkt und zur sekundären Prävention von Reinfarkt und Herztod. wt
Keyword(s): Antithrombotika Acetylsalicylsäure Herzinfarkt Reinfarktprophylaxe
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