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November 2024

Muskeltraining und Muskelüberlastung

Journal/Book: In: Th. HETTINGER (Hrsg.): Dokumentation Arbeitswissenschaft Band 22. O. Schmidt-Verlag Köln 1990.. 1990;

Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird über eine Reihe von experimentellen Untersuchungen an gesunden Versuchspersonen zu Fragen des Muskeltraining der Muskelatrophie und der Muskelüberlastung berichtet. Dabei werden die eigenen Versuche durch im Rahmen von Dissertationen gewonnene Daten ergänzt. Die Messungen waren bei den Untersuchungen weitgehend standardisiert wobei je nach Fragestellung die relevanten Parameter ausgewählt wurden. Im Rahmen methodischer Voruntersuchungen konnte zunächst festgestellt werden dass die verwendete Methodik der Maximalkraftmessung mit 3-5 im Abstand von mindestens 1 min wiederholten 1sec-Maximalkontraktionen eine gute Reliabilität aufweist und keine Trainingswirksamkeit besitzt. Die hier verwendete Methode mit Mittelung der drei am dichtesten beieinanderliegenden Kraftwerte ist dabei hoch mit der von HETTINGER (1983) angegebenen Methode mit alleiniger Bewertung des maximalen Kraftwertes korreliert. Von den spontanrhythmischen Schwankungen der Muskelkraft müssen vor allem die tagesrhythmischen Unterschiede berücksichtigt werden wobei die Angaben der Literatur mit maximalen Kraftwerten am frühen Nachmittag und Minimalwerten in der Nacht in eigenen zeitlich stärker differenzierten Untersuchungen bestätigt werden konnten. Die zur Beurteilung muskulärer Überlastungsreaktionen verwendeten Serumspiegel der Muskelenzyme CK und GOT unterliegen unter konstanten Ruhebedingungen nur sehr geringen tagesrhythmischen Spontanschwankungen die allerdings bei Alltagsbelastungen sehr viel deutlicher ausgeprägt sind. Die Serum-Konzentration dieser Enzyme ist somit vor allem von der körperlichen Belastungsstärke abhängig was auch in fahrradergometrischen Untersuchungen bestätigt werden konnte. Die Anstiege der Serum-Kreatinkinase sind darüberhinaus negativ mit der körperlichen Leistungsfähigkeit korreliert sie stellt somit einen Beanspruchungsindikator dar. Die unmittelbar nach körperlicher Belastung auftretenden Serum-Enzym-Anstiege liegen allerdings stets im Normbereich und sind von den 2-6 Tage nach Muskelüberlastung auftretenden exzessiven Erhöhungen klar abzugrenzen. . . .


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