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December 2024

VERÄNDERUNGEN HÄMORHEOLOGISCHER VARIABLEN UND KLINISCH-CHEMISCHER PARAMETER BEI ADIPOSITAS UND UNTER HEILFASTEN

Abstract: Aus der Klinik für Physikalische Medizin der Ludwig-Maximilians-Universität München Vorstand: Prof. Dr. med. E. Senn Dissertation zum Erwerb des Doktorgrades der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Thomas Weihmayr Rosenheim 1989 ZUSAMMENFASSUNG HINTERGRUND Veränderungen Theologischer Parameter bei Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren sind vielfach belegt. Ziel dieser Arbeit war es einen Beitrag zur Klärung widersprüchlicher Aussagen hinsichtlich eines kardiovaskulären Risikofaktors zweiter Ordnung der Adipositas zu leisten. Weiterhin war zu belegen inwieweit Heilfasten Einfluß auf die Theologischen und andere Laborparameter nimmt. METHODEN Es wurden hochgradig Übergewichtige (47% Übergewicht nach Broca im Mittel) mit einer Gruppe Normalgewichtiger verglichen die bezüglich Alter und Geschlecht angeglichen war. Die Übergewichtigen wurden in eine Gruppe ohne weitere kardiovaskuläre Risikofaktoren und in eine Gruppe mit weiteren kardiovaskulären Risikofaktoren eingeteilt und entsprechend angeglichenen Kontrollkollektiven gegenübergestellt. Ferner wurde eine Längsschnittuntersuchung durchgeführt bei der Übergewichtige In festgelegten Abständen während einer (maximal) 15-tägigen Nahrungskarenz beobachtet wurden. Als Meßparameter dienten Blutviskosität (nativ und Hämatokrit-standardisiert) Plasmaviskosität Hämatokrit Erythrozyten-Flexibilität und Erythrozyten-Aggregation sowie Routinelaborparameter und klinische Meßwerte. ERGEBNISSE Hochgradig Übergewichtige weisen im Vergleich mit einer angeglichenen Kontrollgruppe signifikant erhöhte Werte für Plasmaviskosität standardisierte Vollblutviskosität Hämatokrit und Erythrozyten-Aggregation sowie eine reduzierte Erythrozyten-Flexibilität auf. Zwischen Adipösen mit kardiovaskulären Risikofaktoren und Adipösen ohne kardiovaskuläre Risikofaktoren gab es geringgradige Unterschiede. Unter Heilfasten traten signifikante Änderungen in Form einer Fluiditätsverbesserung beim Parameter Erythrozyten-Flexibilität und Blutviskosität (nativ) auf. Bei den Routinelaborparametern ergab sich ein Abfall im Sinne einer Normalisierungstendenz mit Signifikanzniveau bei den Parametern Cholesterin Triglyceride diastolischer Blutdruck und Körpergewicht. Signifikant erhöhte Werte erbrachte die Serum-Harnsäure. INTERPRETATION Die Daten zeigen daß auch der kardiovaskuläre Risikofaktor "Übergewicht" wenn er ausgeprägt auftritt zu hämorheologischen Veränderungen im Sinne einer Verschlechterung der Fließeigenschaften des Blutes führt die zumindest teilweise durch Heilfasten bzw. Gewichtsreduktion reversibel sind. Dies stärkt die These eines engen Zusammenhangs zwischen Atherogenese und Blutrheologie. ___MH


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