Exklusiv-Umfrage der Reppel-Kurorteberatung bei Ärzten 1988: Wichtige neue Erkenntnisse für das Heilbäder-Marketing

Journal/Book: Heilbad u. Kurort 41 (1989). 1989;

Abstract: Dipl. Betriebswirt Klaus Reppel Reppel-Kurorteberatung Ettlinden In einer repräsentativen Umfrage der Reppel-Kurorteberatung - durchgeführt von der GIK-Marktforschung in Nürnberg - wurden 151 Allgemeinmediziner. Internisten und Orthopäden nach ihrer Meinung zur Kur der Entwicklung der Krankheitsbilder in der Zukunft und nach den Chancen der Heilbäder und Kurorte befragt. Die Reppel-Kurorteberatung hat diese Untersuchung im Detail ausgewertet und dabei überraschende Erkenntnisse zutage gefördert. Einige davon werden hier beispielhaft vorgestellt. Der "kurfreundliche Arzt" ist übrigens - im statistischen Durchschnitt dieser Umfrage - eine Ärztin für Allgemeinmedizin in einer westfälischen Kleinstadt! Seit vielen Jahren wollen wir für unsere Beratungstätigkeit die "Meinung des Marktes" wissen und dabei auch den Trend aufspüren. Heute können die Ergebnisse der Ärzte-Umfragen 1985 und 1988 gegenübergestellt die Entwicklung analysiert werden. 20 Fragen wurden den Ärzten gestellt; die aktuellste davon war die zum Verordnungsverhalten nach Inkrafttreten des Gesundheits-Reformgesetzes (GRG): Wenn Sie Ihr Verordnungsverhalten bezüglich Kuren vor der Strukturreform mit dem heutigen bzw. zukünftigen vergleichen . . .? - Fast die Hälfte haben früher "selten" Kuren verschrieben und bleiben auch künftig dabei. - Jeder 4. Arzt hat "häufig Kuren empfohlen" und will das auch weiterhin tun. Aber: - Fast 13% "schränken sich heute ein" obwohl sie früher häufig Kuren empfohlen haben. - Und nur 3% der Ärzte (die früher "sehr selten Kuren empfohlen" haben) tun dies heute häufiger. - Jeder 15. Arzt "kann dies noch nicht einschätzen". Eindeutig ein Alarmsignal in der "ersten Runde" nach dem GRG-Start in der Bundesrepublik Deutschland zu Lasten der Kur. Diese Einstellung geht quer durch alle Fachrichtungen. . . .

Zurück | Weiter