Die Lage ist ernst, aber keineswegs hoffnungslos

Journal/Book: Heilbad u. Kurort 41 (1989) 11 373-375. 1989;

Abstract: Begrüßungsansprache des Präsidenten Professor Dr. Karl-Ernst Quentin anläßlich der Eröffnungsveranstaltung des 85. Deutschen Bädertages am 23. Oktober 1989 in Bad Wörishofen Zum 85. Deutschen Bädertag 1989 in Bad Wörishofen heiße ich Sie alle recht herzlich willkommen! Nachdem wir unseren Jahreskongreß 1988 in Bad Salzuflen abgehalten haben sind wir in diesem Jahr im Süden der Bundesrepublik Deutschland in Bayern zusammengekommen und zwar im weithin bekannten Kneippheilbad Wörishofen der Wirkungsstätte von Pfarrer Kneipp. Ein Blick in unsere Tagungs-Historie zeigt daß wir hier schon einmal vor 22 Jahren also im Jahre 1967 einen Bädertag abgehalten haben. Wir danken für die freundliche Einladung zur Wiederkehr nach Bad Wörishofen der wir gerne gefolgt sind; wir danken auch schon jetzt den Repräsentanten des Kneippheilbades und allen ihren Helfern für die Mühen der Vorbereitung des diesjährigen Bädertages. Eine etwas überraschende Pressemeldung im August dieses Jahres veranlaßte uns den Herrn Bundespräsidenten nach Bad Wörishofen einzuladen. Wir erhielten daraufhin Ende September vom Bundespräsidialamt einen Brief mit dem Dank für die freundliche Einladung und der Mitteilung daß er leider aus terminlichen Gründen nicht zu unserer Veranstaltung nach Bad Wörishofen kommen kann. Des weiteren heißt es in dem Schreiben wörtlich: "An seinen Besuch in dem Kneippheilbad am 18. Juli 1989 denkt er jedoch gerne zurück. Dem 85. Deutschen Bädertag wünscht der Herr Bundespräsident einen guten Verlauf. Gleichzeitig bittet er allen Teilnehmern seine besten Grüße zu übermitteln. Unser besonderer Gruß gilt Ihnen Herr Staatssekretär Zeller als Mitglied der Bayerischen Staatsregierung und damit als Vertreter des gastgebenden Freistaates Bayern. Seien Sie herzlich willkommen! Ihr Einsatz für die Belange der Heilbäder und Kurorte im Rahmen der Aufgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Verkehr ist uns bekannt. Wir sind ja schon des öfteren bei verschiedenen Veranstaltungen zusammengetroffen und ich weiß sehr wohl daß Sie sich in den vorbereitenden Phasen des Gesundheits-Reformgesetzes aktiv und erfolgreich um die Verhütung einschneidender Maßnahmen im Heilbäderwesen bemüht haben. Dafür auch an dieser Stelle nochmals unseren Dank! . . .

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