Zur Sensibilität der Versuche mit pulsierenden Magnetfeldern. |
Journal/Book: Physiotherapeut 24 (1988) 2-10. 1988;
Abstract: Bereich Biologie Universität des Saarlandes Saarbrücken/BRD Zusammenfassung / U. SMOLENSKI (Jena) Definition und praktische Handhabe des Magnetfeldes werden als unzureichend klar definiert angesehen. Dies betrifft sowohl detaillierte technische Angaben des Magnetfeldes als auch Daten der Applikation (Region Flächengröße Dosis Zeit). Ausgehend von einer bestimmten Energiequalität und ausreichender Energiequantität sind Vorstellungen über prinzipielle Primärwirkungen im Magnetfeld zusammengestellt. Entscheidend für die physiologische Wirkung sind Grenzflächenpolarisationen und Verschiebeströme. Als Wirkungen auf physiologischer Ebene werden rezeptorvermittelte Beeinflussung vegetativer Systeme Beeinflussung des Cagg-Haushaltes der Zellen piezoelektrische Momente an Kollagenschichten und Ansprechen von Barorezeptoren diskutiert. Somit sind spezifische Wirkungen des Magnetfeldes besonders auf zellulärer Ebene zu suchen. Die Wirkung einer definierten physikalischen Energieform muß hinsichtlich der Beeinflussung eines biologischen Mediums auf definierten Bezugsebenen (Technisch-physikalisch - Zielstrukturen - Rezeptoren Wirkungseinflüsse) betrachtet werden. Als Kriterien zur Beurteilung der Wirkung wird eine Vielzahl möglicher meßbarer Parameter angeführt. Dabei wird meistens die Wirkung einer Energieapplikation auf den Organismus summarisch als Komplex erfaßt; die Erfassung einzelner Wirkkomponenten ist schwierig. Auch bei lokaler Therapie muß die Beeinflussung des Gesamtorganismus beachtet werden. ___MH
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