Zum Bioklima im Mittel- und Hochgebirge |
Journal/Book: Selbstverlag des Deutschen Wetterdienstes Offenbach 1982 / H u K 36 1/84 S. 28. 1982 / 1984;
Abstract: Zentrale Medizin-Meteorologische Forschungsstelle Freiburg Zusammenfassung / Dr. rer. nat. G. Lincke Ausführungen zu diesem Thema machte der Verfasser auf der 17. Internationalen Tagung für Alpine Meteorologie 1982 in Berchtesgaden. Die bekannten Bioklimakarten von B e c k e r (1972) liefern erste wertvolle Hinweise und Entscheidungshilfen für eine klimagerechte Vorsorgeplanung. Für die quantitative Behandlung des thermischen Wirkungskomplexes wurde seinerzeit das sog. "Klima-Michel-Modell" (Jendritzky u. a.) entwickelt das die meteorologischen Größen (Lufttemperatur Luftfeuchte Wind Strahlung) unter Berücksichtigung der Wärmeisolation durch die Bekleidung mit der inneren Wärmeproduktion des Menschen verknüpft. Mit Hilfe dieses Modells analysiert der Verfasser die komplexen thermischen Umgebungsbedingungen anhand täglicher synoptischer Daten im Bundesgebiet. Aus den Ergebnissen schließt er daß eine bioklimatologische Bewertung des Raumes die zur Konstruktion von Klimaeignungskarten führt monatlich oder jahreszeitlich differenziert erfolgen muß. ___MH
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