Mobilisationswirkung von Blickfolgebewegungen im Zervikomotogramm |
Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 38 (1986) 61-68 VEB G. Thieme Leipzig. 1986;
Abstract: Aus dem Institut für Physiotherapie des Stadtbezirkes Berlin-Friedrichshain (Stadtbezirksarzt: OMR Dr. J. FLEISCHER) und der Universitätsklinik für Neurologie Innsbruck (Vorstand: Prof. Dr. F. GERSTENBRAND) Zusammenfassung Es wird eine sehr wirksame und schonende Mobilisation von Rotationsblockierungen der Segmente C1/2 und C2/3 beschrieben: Obwohl der Patient zu rein vertikalen Augenbewegungen in der zugeordneten Atemphase aufgefordert wird kommt es regelmäßig zu einer Rotationsmobilisation. Bei zervikomotografischer Registrierung an 8 gesunden Probanden zeigten sich entweder kontinuierliche Rotationswinkelvergrößerungen oder in Abhängigkeit von der Atmungs-Blickwendungs-Phase wechselnde Winkeländerungen. Die Rotationszunahme zeigte sich dreimal erwartungsgemäß in der Exspirationsphase aber zweimal in der Inspiration. Dreimal waren sogar synkinetische Seitneigebewegungen erkennbar. Das Bewegungsmuster der Probanden war auf beiden Seiten und in beiden Segmenten in gleicher Form nachweisbar. Diese synkinetischen Bewegungen bei vertikalen Augenbewegungen scheinen bei nicht neutraler Kopfeinstellung die Mobilisation der Rotationsrichtung zu bewirken. hl
Keyword(s): Blickfolgebewegung - Bewegungssynkinesen - Muskelrelaxation - Mobilisation der Blockierung
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