Zur entzündlichen Aktivität der Spondylitis ankylosans: Stellenwert der quantitativen CRP-Bestimmung für Diagnostik und Therapiekontrolle. |
Journal/Book: Akt. Rheumatol. 11 (1986) 169-172. 1986;
Abstract: Rehabilitationszentrum für Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises der Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten Bad Hofgastein und Institut für Statistik und Informatik der Universität Wien/Österreich Zusammenfassung / S. ENDERT (Jena) Die Spondylitis ankylosans (Sp. a.) wird als eine chronisch entzündliche Erkrankung von unterschiedlicher Aktivität und ausgeprägter Polymorphie definiert. Befall Verlauf und Entzündungsaktivität bestimmen die klinische Wertigkeit wobei relativ häufig die klassischen humoralen Kriterien eines entzündlichen Prozesses fehlen. Häufig korreliert die Höhe der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BSG) nicht mit der Prozeßaktivität selten finden sich erhöhte Leukozytenzahlen oder Veränderungen des roten Blutbildes. Es wird die quantitative Bestimmung des C-reaktiven Proteins (CRP) eines der akuten Phase-Proteine als sensiblere und verläßlichere Methode diskutiert deren Vorteil in der raschen Reaktionsweise innerhalb von Stunden liegt. 177 Patienten mit Sp. a. erhielten eine 4wöchige komplexe Balneotherapie aus einer Kombination von Einfahrten in den Thermalstollen Radonbädern mit Bewegungstherapie und Massage bestehend. Für die BSG konnte kein Unterschied der Werte vor und nach dem Heilverfahren nachgewiesen werden dagegen sind deutliche Unterschiede bei den entsprechenden CRP-Werten feststellbar (a = 0 001). Somit ermöglicht die quantitative CRP-Bestimmung eine gezielte "Physikotherapie". ___MH
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