Blutfluidität bei M. Sudeck Stad. II |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 15 (1986) 339. 1986;
Abstract: Klinik für Physikalische Medizin der Universität München Da einerseits das klinische Bild des M. Sudeck im Stad. II an Perfusionsstörungen denken läßt andererseits die Literatur keine Information über hämorheologische Variable bei dieser Erkrankung bietet ist es das Ziel dieser Untersuchung zu prüfen ob Veränderungen der Blutfließeigenschaften bei M. Sudeck vorliegen. 14 Patienten werden mit einer entsprechenden Kontrollgruppe verglichen. Es zeigt sich daß bei den Patienten ein hämorheologisches Defizit vorliegt welches sich in pathologischen Meßwerten der Variablen Plasmaviskosität Erythrozyten-Filterabilität und -Aggregation Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit sowie elektrophoretische Gammaglobulinfraktion kundtut. In einer anschließend durchgeführten Longitudinalstudie wurden Patienten mit 2-Zellenbädern über 6 Wochen therapiert und rheologisch weiterverfolgt. Hier findet man eine sukzessive Normalisierung der Parameter Erythrozyten-Flexibilität und Plasmaviskosität. Die Daten weisen auf eine Störung der Blutrheologie bei M. Sudeck hin die sich im Laufe einer erfolgreichen Therapie normalisiert. ___MH
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