Balneologische Therapie gynäkologischer Erkrankungen. - 3. Soletherapie |
Journal/Book: gynäkol. prax. 10 321 Hans Marseille Verlag München 1986 / H u K 38 12/86 453. 1986;
Abstract: Baatz H. (ehemals Balneologisches Institut Bad Pyrmont) Zusammenfassung von Dr. rer. nat. G. Lincke Hier setzt der Verfasser die Veröffentlichung seiner großen und grundlegenden Erfahrungen fort die er in einer jahrelangen Praxis und Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der balneologischen Therapie der verschiedenen Formen gynäkologischer Erkrankungen gewonnen hat. Er widmet diesen Teil seiner Ausführungen der Soletherapie. Da die Moortherapie über die er an anderer Stelle schon berichtet hat in bezug auf Wirkungsmechanismus und Effizienzdarstellung in den letzten Jahren stark in den Vordergrund der wissenschaftlichen Forschung gerückt ist wird die Soletherapie - so schreibt er - häufig als zweitrangig und unterlegen angesehen. Dies aber sei nicht gerechtfertigt. Jede Therapie habe ihre eigenen in zwei Jahrzehnten erarbeiteten Indikationen. Dies wird in einem Abschnitt über den Wirkungsmechanismus und die Indikationen der Soletherapie deutlich. Die Moorindikationen eignen sich nicht für die Sole Kontraindikationen der Moortherapie hingegen entsprechen vollständig den Soleindikationen. Uber die verschiedenen Applikationsformen nämlich Solewannenbad Vaginalspülungen und Solebewegungsbad werden nützliche Empfehlungen gegeben die auch die Temperatur die Konzentration der Sole die Mischung der Sole mit kohlensäurehaltigen Quellen oder Süßwasser und die Badedauer betreffen. Eine Tabelle zeigt Differenzierungsmöglichkeiten der Soletherapie. Übrigens sollte - wie der Verfasser mitteilt - vom Wannen- zum Bewegungsbad erst dann übergegangen werden wenn der Patientin diese wesentlich anstrengendere Therapie zugemutet werden kann. hl
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