Vergleich der Ultraschall-Druck-Vibrations-Inhalationstherapie mit der herkömmlichen Düseninhalationstherapie bei Erkrankungen der oberen Luftwege in einer kontrollierten Studie

Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Vorstand: Prof. Dr. med. H. Drexel Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Adolf Wecker aus Aislingen Jahr 1984 Zusammenfassung Versuchsanordnung: In dem Kurort Bad Reichenhall wurden zwei Gruppen von Patienten mit Erkrankungen der oberen Luftwege gebildet. Die eine Gruppe wurde mit der konventionellen Düseninhalationstherapie die andere mit der UDV-Therapie behandelt (Ultraschall-Druck-Vibrations-Therapie). Die Inhalationsbehandlung erfolgte täglich außer sonntags durchschnittlich dreizehnmal. Erfassung des Krankheitsverlaufes: Vor der Behandlung wurde die Anamnese des Patienten anhand eines Fragebogens ermittelt. Von den ortsansässigen HNO-Ärzten wurde zu Beginn am 3./4. Tag und zum Schluß der Behandlung ein Befund erhoben der auf einem Fragebogen festgehalten wurde. Auf einem weiteren Fragebogen wurde täglich das Befinden des Patienten ermittelt. Patientengut: Fast alle Patienten die in dieser Studie erfaßt sind litten an chronischen Erkrankungen der oberen Luftwege und waren bereits mehrfach konservativ etwa die Hälfte schon operativ behandelt worden. Außerdem wurden die meisten Patienten gleichzeitig gegen andere internistische Erkrankungen behandelt besonders Lungenerkrankungen. Ergebnisse: Die Auswertung ergab sowohl nach den Angaben der HNO-Ärzte wie auch nach denen der Patienten daß beide Therapiearten gute Behandlungserfolge bei Erkrankungen der oberen Luftwege erzielen (bei über 75% der Patienten trat eine Besserung ein). Die UDV-Therapie erzielt bei allen Parametern ein leicht besseres Ergebnis das aber nur nach der Beurteilung der HNO-Ärzte bei dem Parameter "Abflußwege des Nasensekretes" und bei der Addition der Einzelparameter statistisch signifikant ist. So lautet das Ergebnis dieser Studie: Die UDV-Therapie beeinflußt Erkrankungen der oberen Luftwege statistisch signifikant besser als die konventionelle Düseninhalationstherapie. ___MH

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