Ein photometrisches Verfahren zur Messung von Erythem und Pigment der Haut. Optimierung der Meßapparatur und Standardisierung des Meßverfahrens. |
Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Vorstand: Prof. Dr. med. H. Drexel Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin an der Ludwig Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Wolfgang Röckl aus Viersen 1984 ZUSAMMENFASSUNG a) Zweck dieser Arbeit war es die am Institut für medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München entwickelte und zu Erythem- und Pigmentmessungen herangezogene Remissionsmeßapparatur apparativ zu verbessern zu deren Anwendung unter standardisierten Bedingungen eine Meßvorschrift zu erarbeiten sowie die Meßgenauigkeit der modifizierten Remissionsmeßapparatur zu ermitteln. b) Verschiedene Möglichkeiten der Erythem- und Pigmentmessung und die zu diesem Zweck entwickelten Remissionsmeßgeräte werden an Hand der Literatur ausführlich dargestellt. Die Ansichten über die Bewertung und die Aussagekraft von Remissionsmeßergebnissen bezüglich Erythem und Pigment werden geschildert. c) Die Änderung der Meßapparatur erfolgte unter Beachtung und Vergegenwärtigung der physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Die tangierten Grundlagen der Optik und Elektronik werden veranschaulicht. d) Die Remissionsmeßapparatur des Institutes erhielt einen neuen Lampenteil mit einer Halogen-Lampe der Meßteil wurde durch einen Verstärker und ein Voltmeter mit Schreibervorrichtung verbessert. Zur Ermöglichung von Remissionsmessungen mit wählbarem und kontrolliertem Auflagedruck wurde eine Aufhängung mit Massenausgleichsvorrichtung beschafft. e) In Probemessungen wurde eine Meßvorschrift entwickelt welche die Bedienung der Meßapparatur die Durchführung von Remissionsmessungen an Versuchspersonen und die Auswertung der Schreiberprotokolle als standardisiertes Verfahren erlaubt. f) In Testversuchen konnte belegt werden daß die geänderte Anlage wird sie unter Beachtung der Meßvorschrift betrieben einen deutlich geringeren Meßfehler als die ursprüngliche Meßapparatur aufweist. Der Meßfehler der sich in einem Variationskoeffizienten von 1 5 % dokumentiert liegt unter den biologisch bedingten Remissionsschwankungen und bestätigt die Tauglichkeit der Meßapparatur für Erythem- und Pigmentmessungen. g) Als Schwachstelle des Meß-Systems erwies sich das Selen-Photoelement dessen Verhalten im Meßbereich ausführlich beschrieben wird. ___MH
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