Nichtraucher-Training im Rahmen der klinischen Rehabilitation ein Erfahrungsbericht*)

Journal/Book: H u. K 35 9-10/83 280-282. 1983;

Abstract: Diplom-Psychologe Dr. Christian S c h u l t e - C l o o s Bad Tölz *) Vortrag anläßlich der Gesundheitserziehungstagung des Berufsverbandes Deutscher Psychologen in München am 28. August 1982. Als ich gefragt wurde ob ich im Rahmen der Tagung einen Beitrag zum Thema "Nichtraucher-Training" (NRTraining) vorbereiten könnte war mir klar daß es sich dabei um ein wenig attraktives Kapitel praktizierter Gesundheitserziehung handelt. Zwischen der Bedeutung als Risikoverhalten den berichteten Therapieansätzen und der Praxisrealität liegen die Absturzstellen für den Praktiker ... und wer berichtet schon gern von seinen Stürzen? Ich habe verschiedene Modelle für einen Vortrag überlegt und möchte mir die Freiheit nehmen einige Gedanken zum Thema NR-Training in der klinischen Rehabilitation aneinanderzureihen ohne dabei wissenschaftlichen Kriterien genügen zu wollen. Mein Bericht gliedert sich in drei Teile auf eine strengere Gliederung habe ich verzichtet. 1. Selbsterfahrung Als ich vor fünf Jahren als Klinischer Psychologe die Aufgabe der Leitung eines NR-Trainings übernahm konnte ich mich auf keine eigenen Erfahrungen stützen. Literatur gab vielfältige Hinweise und da ich primär verhaltenstherapeutisch geschult war orientierte ich mich an den in der entsprechenden Literatur vertretenen Genese- und Therapiemodellen. Es entstand eine Konzeption die Selbstkontrolle beim Patienten in den Mittelpunkt des Trainings stellte außerdem den Aufbau von Bewältigungsstrategien (Entspannungsverfahren alternative Streßbewältigung auch damals schon kognitive Elemente etwa i. S. der formelhaften Vorsatzbildung des autogenen Trainings). Schon der nächste Schritt nämlich die Realisierung des Trainingsmodells ... schö

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