Kapsel-Bandverletzung des Kniegelenkes - Neue Aspekte der Physikalischen Therapie in Zusammenarbeit mit der Traumatologie - - 86. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 8. bis 11. Oktober 1981 Aachen

Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 1 /82; 72 - 74. 1982;

Abstract: Aus dem Institut für Physikalische Medizin der Universität Wien (Vorstand: Prof. Dr. H. Jantsch) Aus der I. Universitätsklinik für Unfallchirurgie (Vorstand: Prof. Dr. E. Trojan) Einleitung Die Behandlung der Kapsel-Bandverletzungen des Kniegelenkes hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Vor allem die Erkenntnisse auf dem Gebiet der funktionellen Anatomie des Kniegelenkes insbesonders des Bandapparates sind durch das Bemühen der Chirurgen um Präparation und Versorgung aller verletzter Strukturen viel detaillierter geworden. Auch wenn die funktionelle Bedeutung der statischen Stabilisatoren (Kapsel Bänder Menisci Gelenkflächen axiale Belastung) und der dynamischen Stabilisatoren (alle Muskeln die über das Kniegelenk hinwegziehen) im therapeutischen Vorgehen genauer berücksichtigt wird sind viele Fragen der Nachbehandlung von Kapselbandläsionen nur teilweise geklärt. Die physikalische Therapie hat sich demnach an Art und Ausmaß der Verletzung an der Art der Rekonstruktion an den biomechanischen Prinzipien des Kniegelenkes und an den Eigenheiten der Bindegewebsheilung (Paulos) zu orientieren. Wir haben daher unser Bemühen darauf gerichtet eine für alle Patienten akzeptable Therapie zu entwickeln die er mit keinem oder nur geringen Hilfsmitteln allein und zu Hause durchführen kann. Auf der Diagnostik und Therapie des Traumatologen aufbauend soll diese "Heimbehandlung" jedem Patienten eine größtmögliche Wiederherstellung ermöglichen. hl

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