Methodische Aspekte der krankengymnastischen Behandlung nach Mamma-Amputationen. |
Journal/Book: Krankengymnastik 32 (1980) 436-440. 1980;
Abstract: Krankengymnastikschule und Frauenklinik der Universität Freiburg im Breisgau/BRD Zusammenfassung / R. SCHÜTZ (Jena) Bei der krankengymnastischen Behandlung nach Mamma-Amputationen ist die psychische Situation der Patientinnen besonders zu berücksichtigen. Zielstellung sind die Verhinderung postoperativer Thrombosen und Pneumonien Steigerung des venösen und lymphatischen Rückflusses Mobilisation des Schultergelenkes und Vermeidung von asymmetrischen Bewegungsabläufen durch Schonhaltung. Die Übungsbehandlung ist in jedem Falle wichtig und sollte schon bald nach der Operation beginnen. Sobald die Patientin das Zimmer verlassen kann wird auch mit Geräten wie Ball Stab oder Handtuch und unter optischer Kontrolle vor dem Spiegel geübt. Passive Maßnahmen wie Druckmanchetten bei Ödemen oder Massage bei hypertoner Muskulatur ergänzen nur in seltenen Fällen die Übungsbehandlung. Über die weitere krankengymnastische Behandlung deren Notwendigkeit und Zielstellung wird vor der Entlassung aus der Klinik mit der Patientin gesprochen. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Versorgung mit einer geeigneten Prothese eingeleitet. ___MH
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