Möglichkeiten der Thrombembolieprophylaxe mit physikalischen Behandlungsmethoden |
Journal/Book: Z. phys. Med. Stuttgart 6 (1977) 101-108. 1977;
Abstract: Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation der Medizinischen Hochschule Hannover Zusammenfassung / H. AURICH (Jena) Aufbauend auf pathophysiologischen Grundlagen versucht man mit der Physiotherapie entsprechend der Virchowschen Trias den pathogenetischen Faktor Stase zu beeinflussen. Bedeutsam sind die funktionellen Zusammenhänge zwischen Muskelarbeit und Kreislauf mit Rückwirkung auf den venösen Bereich. Besonders wichtig erscheinen dabei die ständig wechselnde Lagerung und Frühmobilisation des bettlägerigen Patienten. Da entsprechend dem Laplaceschen Gesetz die Belastung der Faserelemente einer Venenwand sowohl dem Druck als auch Gefäßradius proportional ist wird ein Kompressionsverband zusätzlich empfohlen. Je nach Belastungsfähigkeit des Patienten finden "einfache aktive" erschwerte aktive und dynamische Beinübungen Anwendung. Auf die Möglichkeit der Verordnung von Schwellströmen zur Thrombembolieprophylaxe der diadynamischen und galvanischen Ströme sowie der Bindegewebsmassage zur Behandlung des postthrombotischen Syndroms und Ödemen bei chronischer venöser Insuffizienz wird hingewiesen ___MH
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