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February 2025

Verträglichkeit und Auswirkungen des Saunabades bei Tetraplegikern

Journal/Book: Krankengymnastik München 29 (1977) 599. 1977;

Abstract: Med. Abteilung Berufsförderungswerk Wildbad/BRD Zusammenfassung / R. CALLIES (Jena) Dem Untersuchungsprogramm liegt folgende Fragestellung zugrunde: Wie verhalten sich beim Tetraplegiker Schweißsekretion Körpertemperatur und Herz-Kreislauf-Funktionen in der Sauna. Untersucht wurden 32 Patienten die durchschnittlich 6 Behandlungen erhielten. Jede Behandlung bestand aus 3 Saunagängen zu je 16 Minuten und je 10 Minuten Pause. Das Abkühlen nach den einzelnen Saunagängen erfolgte durch ein Brausebad nach individueller Kaltwasserverträglichkeit. Die Saunatemperatur betrug 80°C bei einem Anstieg der relativen Luftfeuchtigkeit vom 1. zum 3. Saunagang: 15-25-30 %. Die Behinderten fuhren in eigenen bzw. speziellen Duschrollstühlen in die Sauna. Bei den Gelähmten kam es erst bei relativ hohen Luftfeuchtigkeitswerten zum befriedigenden Schwitzen. Hitzestau trat nicht auf die rektale Körpertemperatur betrug nach den einzelnen Saunagängen 37 7°C. Die Pulsfrequenz stieg in der Sauna linear an weniger als bei nichtbehinderten Vergleichspersonen jedoch höher als bei maximalen körperlichen Bewegungen der Tetraplegiker zu erreichen. Änderungen der Blutdruckwerte waren geringfügig. Das Saunabad kann für diesen Kreis der Behinderten empfohlen werden; trotz der weitgehenden Lähmungen lernen sie erneut körperlich empfinden. ___MH


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