Die Veränderung des psychophysischen Erlebens und der körperlichen Wahrnehmung durch konzentrative Entspannung1

Journal/Book: Zschr. Physiother. Jg. 29 (1977) 279-283. 1977;

Abstract: Aus der Abteilung für Psychotherapie und Neurosenforschung (Komm. Direktor: Prof. Dr. sc. med. K. WEISE) des Bereiches Medizin der Karl-Marx-Universität Leipzig 1 Vortrag gehalten auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Physiotherapie im Rahmen der Tagung der Gesellschaft für Orthopädie der DDR in Magdeburg am 20. 4. 1976. Zusammenfassung Die konzentrative Entspannung ist eine Relaxationsmethode im Behandlungsrepertoire der Physiotherapeuten. Sie wird in ihrer psychophysischen Wirksamkeit geschildert. Die Unterschiede zum autogenen Training werden herausgestellt. Die 3 Phasen des Erlernens erlauben die Gestaltung eines gezielten Übungsprogrammes an dessen Abschluß der Patient gelernt hat die Methode selbständig anzuwenden d. h. sich in belastenden Lebenssituationen zu entspannen. Die Voraussetzung dafür Verspannung spüren und erleben zu können erwirbt er während der Lernzeit. Das Verhalten des Therapeuten zum Patienten wird von dem Grundsatz bestimmt daß alles was der Patient von seinem individuellen Körpererleben berichtet akzeptiert und im Sinne des Lernvorganges bekräftigt wird. Eigene Erfahrungen mit der Methode und fundiertes theoretisches Wissen sind Voraussetzung für die Vermittlung der Methode an Patientengruppen. ___MH

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