Telemetrische Ekg-Kontrolluntersuchungen bei Patienten mit Herzinfarkt in der Frühmobilisationsphase |
Journal/Book: Zschr. Physiother. Jg. 28 (1976) 419-425. 1976;
Abstract: Aus der Medizinischen Klinik (Direktor: OMR Prof. Dr. sc. med. F. RENGER) Lehrstuhl IV Physiotherapie (Prof. Dr. sc. med. H. EDEL) der Medizinischen Akademie "Carl Gustav Carus" Dresden Zusammenfassung Nur die telemetrische Ekg-Übertragung gestattet beim Herzinfarktpatienten während der Übungsbehandlung die exakte Bestimmung der Herzfrequenz und das Erfassen von Herzrhythmusstörungen. 10 Patienten mit frischem Myokardinfarkt wurden während der gesamten Frühmobilisationsphase telemetrisch kontrolliert. Dabei ließen sich für den Patienten belastende Übungen an der höheren Herzfrequenz erkennen. Die Pulsfrequenz stieg ebenso an bei den Übungen im Sitzen und Stehen und erreichte ihren Maximalwert beim Treppensteigen. Außerdem konnte bei häufig auftretenden Extrasystolen das Übungsprogramm bei gefährdeten Patienten modifiziert werden. Wenn die Möglichkeit der telemetrischen Patientenüberwachung nicht vorhanden ist ergibt sich die Forderung nach einem hinreichend detaillierten und standardisierten Übungsprogramm. ___MH
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