Das posttraumatische Zervikal-Syndrom |
Journal/Book: Man. Med. 14 (1976) 101 / Z. Physiother. Jg. 30 (1978) S. 75. 1976 / 1978;
Abstract: Prof. A. Jung 3 Place Golbery F-6700-Strasbourg Frankreich Prof. P. Kehr Hospital Stephanie F-67026 Strasbourg-Neuhof Zusammenfassung / J. SACHSE (Berlin) Die Schule von Jung und Kehr ist bekannt geworden durch die präzise Diagnostik der Durchblutungsstörungen der A. vertebralis und durch die zu deren Behandlung entwickelten chirurgischen Verfahren der Lösung und Dekompression (Unkektomie Foraminotomie und Kombinationen). Verletzungen der Halswirbelsäule können a) schwere Gewebsläsionen oder b) leichte Schäden wie Distorsionen Fehlrotationen hervorrufen. Die Gefäßläsionen bestehen in a)schweren irreversiblen Symptomen (Infarkten) oder b) intermittierenden erträglichen Symptomen. Die Kombination ergibt 4 Möglichkeiten. Nur bei der Kombination der leichten WS-Schäden mit leichten Gefäßstörungen wird vom posttraumatischen Zervikalsyndrom gesprochen. Lokalisation rein zervikal oder zervikobrachial oder zervikoenzephal. Letzte Gruppe ist nach Meinung der Verfasser immer eine Mitbeteiligung der A. vertebralis vor allem Kompression durch Arthrosen oder periarterielle Hämatome. Eindrucksvolle Kasuistik. 47 von 110 Pat. wurden operiert (Dekompression). In 80 % anhaltende Besserung die auf die einzelnen Symptome aufgeschlüsselt worden. Drop-attacks in 100 % beseitigt. ___MH
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