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November 2024

Untersuchung der Augenreizung durch freies und gebundenes Chlor im Schwimmbeckenwasser

Journal/Book: Sonderdruck aus HEILBAD UND KURORT Zeitschrift für das gesamte Bäderwesen H. 1 (1976) S.24 bis 33. 1976;

Abstract: Dr. D. Eichelsdörfer und Dipl.-Chem. J. Slovak Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie der Technischen Universität München sowie Dipl.-Phys. K. Dirnagl und cand. med. K. Schmid Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München. Zur Sicherung seuchenhygienisch einwandfreier Verhältnisse in Schwimmbeckenanlagen muß dem Badewasser laufend ein Desinfektionsmittel zugesetzt werden das eine hohe Keimtötungsgeschwindigkeit besitzt bzw. Viren rasch und wirkungsvoll inaktivieren kann und das seine bakteriziden und viriziden Eigenschaften während der gesamten Verweildauer im Schwimmbecken beibehält. Darüber hinaus darf es im Anwendungsbereich weder toxisch wirken noch Anlaß zu Belästigungen durch Geruchsbildungen oder Reizerscheinungen geben da das Schwimmbeckenwasser keine Stoffe enthalten soll die Gesundheit und Wohlbefinden der Badegäste beeinträchtigen können. Seit Anfang der zwanziger Jahre werden für die Badewasserdesinfektion im überwiegenden Maße Chlor und bestimmte Chlorverbindungen verwendet die sich in zahllosen Schwimmbeckenanlagen bisher gut bewährt haben und die mit gewissen Einschränkungen allen wesentlichen Anforderungen gerecht werden die an ein Mittel zur Badewasserdesinfektion zu stellen sind. Was die Forderung nach rascher Keimtötung anbelangt so konnten Carlson und Hässelbarth (1) zeigen daß in gut aufbereitetem und reinem Wasser bei pH 7 bereits mit geringen Chlormengen ein Redoxpotential erreicht wird bei dem Keime innerhalb kurzer Zeit abgetötet oder inaktiviert werden. Darüber hinaus besitzt Chlor eine ausreichende Depotwirkung das heißt es ist im Wasser so beständig daß es seine bakteriziden und viriziden Eigenschaften auch über längere Zeit beibehält und damit dem Schwimmbeckenwasser einen gewissen Dauerschutz verleihen kann. . . . .


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