Individuell dosiertes körperliches Ausdauertraining bei der Rehabilitation nach Herzinfarkt |
Journal/Book: Z. phys. Med. 4 (1975) 75 / Z. Physiother. Jg. 29 (1977) S. 80. 1975 / 1977;
Abstract: Klinik Höhenried der LVA Oberbayern in Bernried Zusammenfassung / H. AURICH (Jena) Für die aktive Therapie nach Herzinfarkt eignen sich besonders muskuläre Beanspruchungsformen auf allgemeine aerobe und lokale dynamische Ausdauer. Unter Beanspruchung auf allgemeine aerobe Ausdauer versteht man dynamische Beanspruchungen von mehr als 1/6 der Gesamtskelettmuskulatur über kontinuierlich mindestens 3 bis 5 Minuten mit mehr als 50 % der maximal möglichen Leistungsfähigkeit und führt dieses im allgemeinen ab 2. bis 3. Monat nach Infarkt durch. Leichte Beanspruchung auf lokale dynamische Muskelausdauer ist Aufgabe der Frühmobilisation. Trainingsmöglichkeiten im besonderen das individuell dosierte und überwachte Ausdauertraining auf dem Fahrradergometer werden abgehandelt die Belastbarkeitsprüfung und die Abbruchkriterien für die Ergometrie beschrieben. Das Ausdauertraining sollte auch nach Entlassung aus der Rehabilitationsklinik regelmäßig fortgeführt werden. ___MH
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