Die fünfjährige Beobachtung der Prävalenz der ischämischen Herzkrankheit bei Patienten mit und ohne Kurbehandlung |
Journal/Book: Zschr. Physiother. Jg. 27 (1975) 19-26. 1975;
Abstract: Forschungsinstitut für Balneologie Mariánské Lázné (Direktor: MUDr. J. BENDA CSc) Institut für Weiterbildung der Ärzte und Pharmazeuten Praha (Direktor: Prof. MUDr. J. KNOBLOCH DrSc) Von den Krankheiten die über das Schicksal des alten Menschen entscheiden liegt an erster Stelle die Atherosklerose. Ohne Zweifel ist sie der häufigste pathologische Prozeß der vom Beginn des Alterns bis zum hohen Alter in zunehmendem Maße vor sich geht. Die Morbidität und die Mortalität haben sich bei der ischämischen Herzkrankheit in den letzten Jahren mehrfach erhöht so daß sie jetzt den ersten Platz in den Gesamtweltangaben einnehmen [2 3]. Wir haben versucht 5 Jahre lang eine Gruppe von Männern von 60 bis 65 Jahre zu verfolgen. Bei dieser Gruppe haben wir die Entwicklung der Atherosklerose und die Möglichkeit diese durch die Kurbehandlung zu beeinflussen beobachtet. Gezielt haben wir die Männer mit dem wichtigen Risikofaktor - der Hypercholesterinämie - ausgesucht. Das Ziel unseres Studiums bei der Entwicklung der Atherosklerose war den Ursprung der Erkrankung des kardiovaskulären Apparates zu finden. Wir zeigen die hauptsächlichen charakteristischen Eigenschaften bei einer Gruppe die 1753 untersuchte Einwohner umfaßt (o. Abb. 1): a) Häufigkeit der ischämischen Herzkrankheit b) Cholesterinspiegel im Blutserum c) Anwesenheit der Hypertonie. Ad a) Die Einordnung der Einwohner auf der Grundlage der Auswertung der bekommenen Angaben nach den Richtlinien der WHO [4 5 6 7 8] erfolgte in 3 Gruppen 1. ohne Zeichen der IHK - 35 2 % 2. mit suspekter IHK - 32 1 %. - hier wurden die Männer eingeordnet bei welchen mögliche Zeichen der IHK auf dem EKG festgestellt wurden und weiter Personen mit Claudicatio intermittens 3. mit wahrscheinlicher IHK - 32 7% - - in diese Gruppe wurde jede untersuchte Person einbezogen bei welcher die Diagnose Angina pectoris I. oder II. Grades gestellt wurde oder die bei denen in der Anamnese Schmerzen auftraten welche auf einen durchgemachten Herzinfarkt schließen ließen oder bei denen EKG-Veränderungen bestehen welche für eine wahrscheinliche ischämische Herzkrankheit sprechen. Ad b) Nach der Höhe der Cholesterinwerte im Blutserum war es möglich eine Einteilung in drei Gruppen vorzunehmen: 1. Männer mit normalem Cholesterinspiegel in Beziehung zum Alter (bis zu 250 mg %) - 58 9 (783) 2. Männer mit Werten zwischen 250 bis 300 mg % - 30 6 % (511) 3. Männer mit Werten über 300 mg% - 10 5% (175). ... ___MH
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