Zur Ätiologie und Pathogenese der sogenannten "Epicondylitis humeri" |
Journal/Book: Man. Med. Heidelberg 13 (1975) 94 / Z. Physiother. Jg. 29 (1977) S. 456. 1975 / 1977;
Abstract: Chirurg. Univ-Klinik D-7800 Freiburg i. Br. Hugstetter Str. 55 Zusammenfassung / I. SACHSE (Berlin) Der alte Streit ob die Epikondylopathie auf lokalen mechanischen oder vertebragenen Ursachen beruhe ist nur verständlich wenn die so lokalisierten Schmerzen nicht als Symptom sondern als Krankheit aufgefaßt werden. Verfasser zeigen an 110 Erkrankungen die Bevorzugung des Arbeitsarmes und des radialen Epikondylus. Sie behandelten in 35 % mit lokalen Hydrokortisoninjektionen 31 % Röntgentiefenbestrahlung 13 %) Kerbungsoperationen und als selten bezeichnet in 6 % mit Gipsruhigstellung (!). 38 Patienten ohne wesentliche Besserung davon 18 mit "Gefühlsstörungen im betroffenen Arm". Mit merkbarem Erstaunen stellen die Autoren fest daß bei 25 % unserer Fälle neben der Insertionstendopathie im Epikondylenbereich gleichzeitig ein unteres Zervikalsyndrom vorlag ! Eine therapiebezogene Untersuchung der Ellbogenfunktion der HWS-Beweglichkeit mit differenzierter Diagnostik und gezielter Therapie wird nicht erwähnt. Die Schriftleitung stellt die Arbeit ausdrücklich zur Diskussion. ___MH
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