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November 2024

Tagesrhythmen und Heilbäder

Journal/Book: Naturheilpraxis 27. Jahrgang Heft 9/1974 Seite 504-525. 1974;

Abstract: DR. NIELS KRACK Unter "Biorhythmus" verstehen wir die Gesetzmäßigkeit mit der bestimmte Stoffwechselvorgänge innerhalb von 24 Stunden im menschlichen Organismus ablaufen. Dabei ist zu erläutern daß solche bestimmten Stoffwechselvorgänge stets zur fast gleichen Uhrzeit (WOZ) ablaufen und sich durch Lebensgewohnheiten des Menschen insbesondere durch Veränderung von Wachsein Arbeit Mahlzeiten und Schlaf in ihrem gesetzmäßigen Ablauf nicht beeinflussen lassen. Es sind viele solcher Gesetzmäßigkeiten beobachtet und bekannt gemacht worden. Man war sich bislang häufig im unklaren welche Faktoren diesen Biorhythmus unseres Organismus steuern. Zunächst glaubte man die übliche rhythmische Ordnung in der Nahrungsaufnahme und im Wechsel von Wachsein und Schlaf wie auch von Hell und Dunkel für die Ordnung im Biorhythmus verantwortlich machen zu dürfen. Viele einleuchtend anmutende Theorien wurden aufgestellt und werden es noch heute um diese Hypothese zu stützen. Jedoch ergaben gründliche und eingehende Beobachtungen wie auch angestellte Experimente die Haltlosigkeit einer solchen Anschauung. Der Biorhythmus richtet sich nicht nach menschlichen Gepflogenheiten er wahrt seine Ordnung auch gegen den Willen des Menschen der im Widerstreit mit der natürlichen Ordnung stets unterliegt und für Gesundheitsstörungen anfällig wird. Die Umkehr des normalen Tag-Nacht-Rhythmus und die unzeitgemäße Einwirkung von Reizen aller Art ist eben "ungesund" und kann vom menschlichen Organismus nur für eine gewisse Zeit verarbeitet werden. Auch die Suche nach endogenen im Menschen selbst liegenden Steuerungsmechanismen für den Biorhythmus verlief unbefriedigend und ergab nur Teilresultate die sich aber später noch als wichtig für unsere Darstellung erweisen werden. Aber ein Steuerungszentrum für den Biorhythmus ließ sich nicht finden. Des weiteren wandte man sich der Untersuchung der Frage zu ob der menschliche Biorhythmus abhängig sei von Reizen die von der Erde oder gar vom Kosmos z. B. vom Monde ausgehen. Es gilt als sicher erkannt daß der Mensch wie alle Lebewesen durch exogene Reize in seinem rhythmischen Verhalten gesteuert wird. Es war lange ein wissenschaftliches Streitobjekt ob diese egxogenen Reize die den Tagesrhythmus steuern kosmischer oder tellurischer Natur sind. Hierhin gehören auch die Erklärungen der Anthroposophen. Sie glauben daß die Erde ein lebendiger Organismus ist dessen "Atembewegungen" den Erdball rhythmisch in Diastole und Systole verformen und dadurch alle rhythmischen Lebensvorgänge des Menschen bedingen. ... ___MH


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