Zur Wirkung von Detergentien auf Hornzellen (Untersuchung der ninhydrinpositiven Verbindungen bei Ekzematikern und gesunden Versuchspersonen) |
Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Direktor: Prof. Dr. Lissner Inaugural - Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin verfaßt und einer Hohen Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität zu München vorgelegt von Helmut Pfleger aus Teplitz - Schönau München 1970 Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit stellte sich die Aufgabe verschiedene Syndets (Y5 C6 Babydas und Dodecylbenzolsulfonat) Lux-Seife und Wasser in ihrer Wirkung auf die AS und das Eiweiß der Hornzellen zu vergleichen. Hierzu wurden bei 4 Versuchspersonen (2 hautgesund 2 ekzematös) jeweils 5 Tesafilm-Abrisse von der gleichen Stelle am Rücken gewonnen und diese auf ihren Gehalt an Ninhydrinpositiven Substanzen untersucht. Es ergab sich daß die Werte bei den 2 hautgesunden Versuchspersonen höher als bei den 2 ekzematösen lagen Lux-Seife und Dodecylbenzolsulfonat am stärksten wirkten Babydas eine Mittelstellung einnimmt weiterhin C6 und Wasser folgen und Y5 erstaunlicherweise die schwächste AS-Elution bewirkt. Die Werte der durch 3 1/2-ständige Inkubation der Tesafilm-Streifen mit den Syndets bei Zimmertemperatur lagen weit über denen der 2- und 20-Stunden-Inkubation bei 40°C im Brutschrank. Da keine verläßlichen Kriterien zur Verfügung stehen lassen sich die gewonnenen Befunde weder im Sinne einer Schädigung noch Schonung der Haut interpretieren. ___MH
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