Heilpflanzen-Welt - Die Welt der Heilpflanzen!
Heilpflanzen-Welt - Natürlich natürlich!
November 2024

Menschliche Funktionen in warmen Gebieten: Untersuchungen über Stoffwechsel Hormone und Gewöhnungsvorgänge

Journal/Book: TRIANGEL-Sandoz-Ztsch.f. Med. Wissensch. Band 7 Nr. 2 1965. 1965;

Abstract: Prof. W. Macfarlane Waite Institute University of Adelaide Glen Osmond Australia Vieles spricht für die Annahme daß der Mensch strukturell und funktionell für ein Leben als Jäger in einer feuchtwarmen Umgebung eingerichtet ist. Für den nackten Menschen liegt die kritische Lufttemperatur unterhalb deren der Stoffwechsel zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur zunimmt zwischen 27 und 33° C (SCHOLANDER et al.). Dies entspricht der gleichmäßig warmen Umgebung beim Äquator. Wahrscheinlich verfügt kein anderes Lebewesen über eine größere Fähigkeit der Schweißabsonderung als der Mensch; daher dürften große Mengen frisches Wasser für die Protohominiden verfügbar gewesen sein als die Evolution des Menschen vor etwa einer Million Jahre begann. Schweißabsonderung während der Jagd ist anzunehmen und die Abnahme der Körperbehaarung dürfte die Kühlung durch Verdunstung erleichtert haben. Menschliches Haar hat kaum eine isolierende Wirkung so daß der Gebrauch von Feuer oder tierischen Häuten von Anfang an zur Erhaltung der Körpertemperatur erforderlich sein mußte als der Mensch in andere nichttropische Gebiete verzog. Die menschliche Species hat sich in der Kolonisation kühler Länder dank dem Gebrauch von Feuer und Kleidern derart erfolgreich erwiesen daß eine Rückkehr in die Tropen oder in heiße Wüstengebiete verschiedene Anpassungen des Wasser-und Elektrolytgehalts sowie der endokrinen und der nervösen Funktion erfordert. Bis zur Akklimatisierung treten Unbehagen und Störungen auf. Die Besiedlung von Wüstengebieten ist geringer als die der Tropen zum Teil deshalb weil der Mensch bei Hitze einen großen Wasserumsatz hat. Auch wenn die Nahrungsmittelversorgung in der Wüste sichergestellt ist wechselt trockene Hitze am Tage mit Kälte während der Nacht ab und diese umweltbedingten Veränderungen gehen mit Verschiebungen im Wasser- und Salzhaushalt wie auch mit Modifikationen der Nervenfunktion einher. Dies macht das Leben in der Wüste zu einer komplexeren physiologischen Belastung als das in der gleichbleibenden Wärme der Tropen. ... schö


Search only the database: 

 

Zurück | Weiter

© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – ImpressumDatenschutzerklärung