Untersuchungen über die Verwendbarkeit des elektrischen Hautleitwertes (EDG) in der klinischen Diagnostik II. Mitteilung : Elektrischer Hautleitwert und Lungentuberkulose ein Beispiel für viscero-cutane Wechselbeziehungen bei Erkrankungen innerer Organe |
Journal/Book: Sonderabdruck aus "Ärztliche Wochenschrift" 12. Jahrg. Heft 6 1957. 1957;
Abstract: Aus der Medizinischen Universitätsklinik und der Universitäts-Tuberkuloseklinik Jena (Direktor: Prof. Dr. W. BREDNOW) Zusammenfassung Es wird über Messungen des elektrischen Hautleitwertes bei Patienten mit aktiver Lungentuberkulose berichtet. Die erzielten Ergebnisse weisen auf eine Abhängigkeit des elektrischen Hautleitwertes von der Aktivität und der segmentalen Lokalisation des tuberkulösen Prozesses hin. Danach scheint die Höhe des elektrischen Hautleitwertes der Aktivität der tuberkulösen Erkrankung weitgehend parallel zu gehen. Zur Deutung dieser Zusammenhänge wird die zentrale Stellung des Sympathicus beim Ablauf viscero-cutaner Reflexe erörtert. Als Ursache der erhöhten Leitwerte in den dem erkrankten Organ zugeordneten Dermatomen wird eine irradiative Erregung sudomotorischer Sympathicusfasern im Rahmen viscero-cutaner Reflexe angenommen. . . . .
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