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December 2024

Das atmosphärische Milieu*)

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 97.Jahrgang 1955 Nr. 11 (Seite 317-320). 1955;

Abstract: Von Prof. Dr. med. Walter Frey Bayern Die Gesetzmäßigkeiten der Meteorologie sind eingehend bearbeitet und weitgehend abgeklärt auf dem Gebiet der Meteoropathologie sind die Verhältnisse aber noch ganz unübersichtlich. Es ist nicht gelungen die einzelnen Bestandteile der Luft mit biologischen Vorgängen welche als Wetterempfindlichkeit imponieren in sichere Beziehung zu bringen. Schwankungen des Gehaltes an Sauerstoff Kohlensäure und auch von Ozon sind nicht entscheidend Änderungen des Luftdrucks auch in der Art von frequenten Druckschwankungen (D e s s a u e r) nach der Überprüfung durch C o u r v o i s i e r ohne biologischen Effekt. Alterationen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit sind wohl ärztlich von Interesse erklären aber die bei Föhn sich zeigenden Sensationen nicht. Seit mehr als 50 Jahren hat man sich mit der Untersuchung elektrischer atmosphärischer Faktoren abgegeben bei Föhn war ein Überwiegen negativer Ionen aufgefallen (G o c k e l D a u n d e r e r) von G. S c h o r e r weitgehend bestätigt es fehlte aber nicht an gegensätzlichen Äußerungen (S t o r m van L e e u w e n) und gegenwärtig hält man eine Beeinflussung des Körpers durch atmosphärisches Potential oder atmosphärische Ionisation für wenig wahrscheinlich (M ö h r i k o f e r). I. Eigene Untersuchungen Bei der bisherigen Beurteilung des Problems ging man im allgemeinen aus von dem Ergebnis der Statistik mit Tagesmittelwerten oder während eines Tages vorgenommenen Stichproben. Die Basis solcher Untersuchungen ist nicht sehr solid und es wurde deshalb versucht durch eine A n a l y s e d e s e i n z e l n e n W e t t e r e r e i g n i s s e s mit möglichst kurzfristig aufeinanderfolgenden Untersuchungen besseren Einblick zu bekommen. Die für die Meteorologie wichtigen ungestörten Tage interessierten weniger als Gewitter und Föhn welche sich in ihrem Anfang Ende und ihrem Höhepunkt gut übersehen lassen. Von besonderer Wichtigkeit erschien eine zeitliche Zusammenordnung der einzelnen Daten eine synoptische Betrachtungsweise unter gleichzeitiger Berücksichtigung der meteorologischen Daten inkl. luftelektrisches Verhalten und der zugehörigen individuellen Reaktion. Dabei wurde nicht auf das Ergebnis von Befragungen subjektiver Äußerungen abgestellt sondern mit Hilfe des Wetzlarschen Verfahrens ein Einblick in das Verhalten der Blutzirkulation zu gewinnen versucht. ... ___MH


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