Experimenteller Beitrag zur kapillarmikroskopischen Untersuchung der Wetterbeeinfußbarkeit des Organismus *) |
Journal/Book: Sonderdruck Münch. Med. Wochenschr. 94. Jahrg. 1952 Nr. 25 (Spalte 1263 - 1272). 1952;
Abstract: Aus dem Hygienischen Institut der Universität München (Direktor: Prof. Dr. Hugo Braun aus dem Institut für physikalische Therapie und dem Balneologischen Institut bei der Universität München (Vorstand: Prof. Dr. Gottfried Boehm †) Z u s a m m e n f a s s e n d läßt sich feststellen daß die statistische Auswertung der vorliegenden Versuchsreihe für die Strömungsgeschwindigkeit in den Kapillaren eine sehr weitgehende Parallelität mit den Abkühlungsbedingungen ergibt. Es spiegelt sich hierin offenbar die Funktion der vorgeschalteten Arteriolen im Dienste der Wärmeregulation wider. Die Kapillarweite zeigt zur Strömungsgeschwindigkeit keine systematische Beziehung. Sie ist bei bestimmten Großwetterlagen verkleinert bei anderen Wettertypen vergrößert ohne daß bis jetzt hierfür ein gemeinsames Wirkungsprinzip aufgefunden werden konnte. Die Erfassung der Kapillarweite mit erweiterter Methode bietet möglicherweise Aussichten Wettereinflüsse zu erfassen die nicht direkt thermischer Art sind. . . . .
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