Die krankengymnastische Behandlung der Lähmungsfolgen nach spinaler Kinderlähmung. |
Journal/Book: Krankengymnastik 4 : 25-27 1952. 1952;
Abstract: Ziele der Behandlung: 1. Aufrechterhaltung der Ernährung in den betroffenen Körperpartieen. 2. Die Verhinderung von Kontrakturen und Distraktionen. 3. Die Wiedererziehung des Nerven und Muskels die Wiederherstellung des Muskel und Gelenksinnes und der Bewegungserinnerung. 4. Die allgemeine Körperkräftigung unter besonderer Berücksichtigung der Herstellung des Muskelgleichgewichtes. 5. Unterrichtung in einer den Verhältnissen angepaßten ökonomischen Gehweise und Erziehung von Gebrauchsbewegungen 6. Gegebenenfalls Anfertigung von vorteilhaften Gehhilfen. 7. Persönlichkeitsschulung die den durch die lange Lähmung betroffenen Persönlichkeitswert wiederherstellt. 8. Überleitung in eine Berufsausbildung die den Gelähmten wieder Selbständigkeit zurückgibt. Grundsätze der Behandlung: 1. Verbesserung der Funktion ( Zunahme der Kraft der Ausdauer Muskelhypertrophie und größere Leichtigkeit in Innervation und Coordination). 2. Einüben neuer Bewegungen ( Bildung neuer Bahnen Abnahme im Widerstand der Synapsen- evtl. kompensatorische Bahnen. 3. Höchstmaß von Aktivität. Methoden der Behandlung: 1. Lokale Muskelsicherung ( schwerster angepasster Widerstand ist die wirksamste Methode) 2. Allgemeine Muskelwiedererziehung. (Agonisten und Antagonisten) Unterstützung: Massage Unterwassermassage Elektrogymnastik Thermalbäder
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