Elektrische Zustandsänderungen der Atmosphäre und biologisches Geschehen |
Abstract: Dr. Karl König 1938 Aus dem Strahleninstitut (Prof. Dr. Voltz) der Universität - Frauenklinik (Vorstand: Prof. Dr. H. Eymer) Zusammenfassung und Ausblick. Im großen und ganzen ist im vorhergehenden alles kurz zusammengefaßt was die Forschung bisher auf dem Gebiet der atmosphärischen Beeinflussung feststellen konnte so weit es in diesem beschränkten Rahmen möglich ist. Die Wahrscheinlichkeit daß die Wetterwirkungen und die anderen Einflüsse der Atmosphäre auf unsere Lebensäußerungen elektrischer Natur sind ist ziemlich groß. Die bisherigen Ergebnisse der Forschung konnten es allerdings noch nicht restlos beweisen. Insbesondere Ist die Art der luftelektrischen Beeinflussung noch sehr umstritten. Denn die bekannten Größen des Potentialgefälles des Vertikalstroms der elektrischen Leitfähigkeit und die groben Jonisationsverhältnisse konnten bisher einer eingehenden Kritik und Prüfung als alleinige ursächliche Faktoren nicht standhalten. Der Forschung stehen nur Statistik und Experiment zur Verfügung. Das Experiment hat nun schon manchen Hoffnungsstrahl den uns die Statistik gebracht wieder zunichte gemacht. Wir befinden uns auf diesem Forschungsgebiet auch erst ganz kurze Zeit und sind darum auch noch manchen Fehlern und Irrtümern unterworfen insbesondere schon deshalb weil die forschenden Ärzte mit den meteorologischen Elementen zum großen Teil noch zu wenig vertraut sind wie andererseits die Meteorologen und Physiker die menschliche Physiologie zu wenig kennen um ihre Ergebnisse richtig verwerten zu können. So konnte z. B. Fritzsche in etwa 50 % seiner untersuchten Emboliefälle Föhn nachweisen den er daher für diese Komplikation verantwortlich machte. Und zwar immer dann wenn zwischen Operation und Embolie- bezw. Sterbetag Föhn auftrat. Da gerade in seinem Untersuchungsgebiet (Glarus) Föhn eine äußerst ... schö
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