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May 2024

Determinanten der Inanspruchnahme und Nicht-Inanspruchnahme psychosozialer und edukativer Maßnahmen in der stationären onkologischen Nachsorge

Journal/Book: DRV-Schriften Band 11/98 Seite 425-427 Interdisziplinarität und Vernetzung 7. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 10. bis 12. März 1997 in Hamburg Tagungsband. 1998;

Abstract: Institut für Qualitätsmanagement und Rehabilitationsforschung der Paracelsus-Rehabilitations-Kliniken Scheidegg Grund der Untersuchung Obwohl in jüngster Zeit die Weiterentwicklung und Implementierung psychosozialer und edukativer Programmangebote (z.B. Gesundheitstraining) in der stationären Rehabilitation geleistet wird liegen bisher kaum empirische Studien vor die die tatsächliche Nutzung solcher Angebote quantitativ beschreiben und Gründe der Inanspruchnahme und Nicht-Inanspruchnahme analysieren. Aber erst unter Berücksichtigung der Inanspruchnahme eines am Bedarf der Patienten entwickelten und bereitgestellten Behandlungsprogramms wird man der Komplexität einer adäquaten Versorgungsplanung und -leistung gerecht. Mit der vorliegenden Untersuchung wollen wir einen empirischen Beitrag leisten zum Inanspruchnahmeverhalten onkologischer Patienten in der stationären Rehabilitation. Stand der Forschung Das Inanspruchnahmeverhalten psychosozialer Maßnahmen bei onkologischen Patienten wurde bisher nur vereinzelt untersucht. In einer Untersuchung von Bappert (1984) zeigten 71 % der onkologischen Patienten eine geringe Motivation außerstationäre Beratungseinrichtungen wahrzunehmen. Ähnliche Ergebnisse berichten Brusis et. al. (1989) in einer Studie an Brustkrebspatientinnen von denen nur 32% psychosoziale Nachbetreuungsmaßnahmen nutzten. Unterschiede zwischen Nutzern und Nicht-Nutzern eines psychoonkologischen Programms im Ausmaß der Verleugnung Hoffnungslosigkeit und Zukunftsorientierung berichten Worden & Weisman (1980). Stump (1995) untersuchte die Auswirkungen aber auch die Unterschiede zwischen Nutzern und Nicht-Nutzern eines kurzfristigen Interventionsprogramms das sich aus der Kombination von Entspannungsübungen und geleiteten Phantasiebildern zusammensetzte. Methodik Zur Erfaßung der Gründe der Nicht-Inanspruchnahme unterschiedlicher edukativer und psychosozialer Gruppenangebote entwickelten wir einen Fragebogen mit 29 Items bezogen auf die Faktoren Organisation Information Motivation Gesundheitssituation Emotion (Vor-) Erfahrungen und Kompetenz. Zur Analyse der Inanspruchnahme entwickelten wir 17 Items. Als Kontrollvariablen wurden anamnestische und medizinische Daten Belastungen (FBK) Coping (FKV) und laienätiologische Vorstellungen (PUK) erhoben. Wir haben für die Untersuchung 5 Angebote aus den psychosozialen Maßnahmen (Autogenes Training Progressive Muskelentspannung geleitete Imaginationen therapeutisches Malen konzentrative Meditation) und 11 Seminare und Vorträge aus den von der BfA vorgeschlagenen Modulen zum Gesundheitstraining ausgewählt die klinikintern adaptiert und ergänzt wurden. Untersucht wurden 113 onkologische Patienten die sich zur stationären Rehabilitation in der Paracelsus-Klinik in Scheidegg befanden. ... ___MH


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