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May 2024

Zur Messung der subjektiven Gesundheit in der medizinischen Rehabilitation: Ein Vergleich von Instrumenten zur patientenbezogenen Outcome-Messung bei muskulo-skeletalen Krankheiten

Journal/Book: DRV-Schriften Band 11/98 Seite 209-210 Interdisziplinarität und Vernetzung 7. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 10. bis 12 März 1997 in Hamburg Tagungsband. 1998;

Abstract: 1Institut für Sozialmedizin Medizinische Universität Lübeck; 2Massachusctts General Hospital. Boston; 3Onkologischer Schwerpunkt Ruhr Essen Verfahren zur Messung von Parametern der subjektiven Gesundheit werden seit einiger Zeit verstärkt zur Verlaufsdokumentation und Erfolgsbewertung in der medizinischen Rehabilitation eingesetzt. In diesem Bereich existieren zum einen gut eingeführte speziell auf die in der Rehabilitationsmedizin wichtigen Problembereiche abgestimmte Meßverfahren (z.B. IRES). Zum anderen werden zahlreiche Instrumente verwendet die als diagnoseübergreifende Operationalisierungen der "gesundheitsbezogenen Lebensqualität" oder als spezielle Verfahren zur Messung einzelner Dimensionen der subjektiven Gesundheit (u.a. Allgemeinbefinden Funktionskapazität Schmerzerleben Depressivität) z.T. außerhalb der Rehabilitationsforschung entwickelt wurden. Im vorliegenden Beitrag soll die Eignung von Meßverfahren aus der zuletzt genannten Gruppe zur Bearbeitung rehabilitationsmedizinischer Fragestellungen vergleichend beurteilt werden. Die Datengrundlage bilden eigene Studien zur Entwicklung und Validierung derartiger Meßverfahren Untersucht wurden verschiedene Gruppen von Patienten die sich mit muskulo-skeletalen Krankheiten in der stationären Rehabilitation befanden. Die Diagnosegruppen umfassen degenerative und entzündliche Rückenleiden chronische Polyarthritis und Gon- bzw. Coxarthrosen. Insgesamt wurden in diesen Stichproben mehr als 500 Patienten u.a. mit diagnoseübergreifenden Instrumenten (SF-36 Health Survey Nottingham Health Profile Profil der Lebensqualität bei Chronischkranken) und speziellen Einzelmeßverfahren (Funktionsfragebogen Hannover Pain Disability Index Health Assessment Questionnaire Beschwerdenliste Schmerzempfindungsskala CES-Depressionsskala) befragt. In den dargestellten Analysen werden neben Aspekten der Praktikabilität der Instrumente besonders deren psychometrische Eigenschaften (Reliabilität Responsivität Konstruktvalidität) behandelt. Zur statistischen Auswertung wurden Methoden zur Analyse der inneren Konsistenz. (Test- Retest-) Korrelationen Hauptkomponentenanalysen varianzanalytische Verfahren und Effektstärken bzw. Maße der relativen Effizienz verwendet. Die Ergebnisse zeigen daß die geprüften Instrumente praktikabel und im allgemeinen in der Lage sind die zu erfassenden Konstrukte mit ausreichender Genauigkeit zu messen. Die Reliabilitätskoeffzienten erreichen zumeist Werte im Bereich von 0 70 bis 0 85. Die Sensititvität für Veränderungen im Zeitverlauf ist bei den in der Regel umfangreicheren Spezialfragebögen gegenüber den Unterskalen der Lebensqualitätsinstrumente höher zu bewerten allerdings finden sich dabei in Teilbereichen (z.B. bei der Messung der Funktionskapaziät) nur geringe Unterschiede in der Effektstärke (relative Effizienz der Unterskalen 0 80-1.20). ... ___MH


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