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May 2024

Lungenembolie nach Abrasio Iatrogene Notfälle Folge 2

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 23/ 1991; S. 381/ 57 - 382/ 58; (133 Jg.). 1991;

Abstract: Dr. med. R. Rossi Leiter der Sektion Notfallmedizin Universitätsklinik für Anästhesiologie (Ärztl. Direktor: Prof. Dr. med. F. W. Ahnefeld) Ulm Immer wieder kommt es in der ärztlichen Praxis vor daß mittels medizinischer Eingriffe sei es durch medikamentöse Intervention oder diagnostisches Vorgehen z. T. lebensgefährliche Notfallsituationen hervorgerufen werden. Dann ist rasches Handeln erforderlich. Wie man in solchen Fällen nicht nur schnell sondern auch richtig vorgeht führt R. Rossi Ulm in dieser Serie auf der Grundlage von Kasuistiken aus. Der Fall Der Ehemann einer 64jährigen Frau ruft am frühen Morgen in der Praxis eines Arztes für Gynäkologie an und berichtet daß seine Frau kurz nach dem Aufstehen im Bad "bewußtlos zusammengebrochen" sei. Sie sei zwar jetzt wieder ansprechbar klage aber über allgemeine Schwäche. Die Patientin ist etwas übergewichtig und hat üblicherweise Blutdruckwerte im oberen Normbereich. Die Anamnese bezüglich kardiopulmonaler Vorerkrankungen ist leer. Sie hat bis auf eine ausgeprägte Varikosis keine Gefäßerkrankungen. Nach kürzlich aufgetretenen postmenopausalen Blutungen war sie von dem Kollegen der über Belegbetten in einem Krankenhaus am Ort verfügt vor neun Tagen komplikationslos abradiert und nach Hause entlassen worden. Der histologische Befund des Uterusgewebes war unauffällig. Der Arzt findet die Frau bewußtseinsklar und voll orientiert orthopnoisch auf einem Hocker sitzend vor. Sie gibt an daß ein anfänglich präkordial lokalisiertes Druckgefühl wieder verschwunden sei. Sie ist unruhig und klagt über Atemnot. Es besteht trotz erheblicher Hyperventilation (Atemfrequenz: 24/min) eine deutliche Lippenzyanose. Die Frau hüstelt ohne daß sie Schleim oder Blut expektorieren kann. Sie ist zentralisiert der Puls ist tachykard und regelmäßig (Frequenz: 112/min). Der Blutdruck liegt bei 115/90 mmHg. Die Halsvenen sind nicht gestaut der Auskultationsbefund über Herz und Lunge ist unauffällig. Die Patientin wird mit aufgerichtetem Oberkörper gelagert und erhält über eine Nasensonde Sauerstoff (41/min). Es wird ein venöser Zugang am Unterarm gelegt und eine langsam laufende Infusion angeschlossen. Zur Sedierung werden der Frau initial 5 mg später weitere 5 mg Diazepam i.v. appliziert. ... ab

Keyword(s): C14 - E4 Lungenembolie - Kürettage


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