Bericht über die Verbandsarbeit seit dem 85. Deutschen Bädertag 1989

Journal/Book: Heilbad & Kurort 42 (1990) 11 S.382-386. 1990;

Abstract: * Anläßlich der Hauptversammlung des Deutschen Bäderverbandes am 17. Oktober 1990 in Bad Homburg v. d. Höhe Rechtsanwalt Uwe J. Wachendorf Hauptgeschäftsführer des Deutschen Bäderverbandes e.V. Bonn Herr Präsident meine sehr geehrten Damen und Herren ich begrüße Sie sehr herzlich und freue mich daß ich Ihnen nach meinem ersten Jahr beim Deutschen Bäderverband einen umfassenden engagierten und selbstbewußten Bericht über die geleistete Verbandsarbeit seit dem letzten Deutschen Bädertag in Bad Wörishofen überbringen kann. Meine Damen und Herren alle spüren daß ein Wandel im Gange ist. Offenbar befinden wir uns in einer Bruchzone unserer Nachkriegsentwicklung. Die Heilbäder und Kurorte werden die Krise anders verlassen als sie hineingegangen sind. Aber zu einer Identitätskrise wird es nicht kommen. Was uns nämlich uneingeschränkt bleibt ist die Zuversicht für kein geringeres Gut als die progressiv gefährdete und mehr und mehr durch chronische Erkrankungen gekennzeichnete Volksgesundheit ein bewährtes und seriöses Angebot zur Heilung und Genesung bereitzuhalten. Uns jedenfalls ist noch nie die Verabfolgung eines traditionellen Kur- und Heilmittels untersagt worden nach der Art wie immer wieder neue Arzneimittel aus dem Markt genommen werden. Dies sollte uns Vertrauen geben in den Markt der fortbesteht und aus dem sich die Klientel hoffentlich nur vorübergehend zurückgezogen hat bzw. in seitherigem Umfange nicht mehr zugelassen ist. Wenn der Leidensdruck durch Abstinenz zunimmt wird man wiederkommen denn Effektivität und Effizienz unserer stationären und ambulanten Heilbehandlungen sind evident. Was uns Verantwortliche selbst anbelangt so lassen Sie uns aus der Durststrecke eine qualitative Konsolidierungsphase machen deren signifikantestes Wettbewerbsmerkmal die solide Arbeit ist mit der wir uns bei Patient Arzt und Kostenträger empfehlen. Das wird ich bin sicher. die begehrte Nachfrage wieder stimulieren. . . .

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