Zukunftsstrategie des Deutschen Bäderverbandes

Journal/Book: Heilbad & Kurort 42 (1990) 6 S.161-165. 1990;

Abstract: * Vortrag anläßlich des 1. DDR-Führungsseminars am 11./12. Mai 1990 in Bad Liebenstein. Hauptgeschäftsführer Rechtsanwalt Uwe J. Wochendorf Bonn Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl stellte am 28. November 1989 in einer vielbeachteten Rede im Deutschen Bundestag einige mich doch sehr beeindruckende Kernaussagen dar. Er sagte unter anderem: Wir sind beeindruckt vom lebendigen und vom ungebrochenen Freiheitswillen, der die Menschen in Leipzig und in vielen, vielen anderen Städten bewegt. Sie wissen, was sie wollen: Sie wollen ihre Zukunft selbst bestimmen, im ursprünglichen Sinne des Wortes ... Die Menschen spüren die großen Herausforderungen, die vor uns stehen, sie sehen, wie dieses Europa zusammenwächst. Der Investitionsboom bei uns und bei unseren europäischen Nachbarn spiegelt auch die Bemühungen wider, sich auf die Zeit nach 1992 vorzubereiten ... Jeder, der gegenwärtig die Diskussion beobachtet und gleichzeitig die Herausforderungen und die Belastungen vor sich sieht, die in diesem Jahr und in den nächsten Jahren auf uns zukommen etwa das Fitmachen" unserer Republik auf den Europäischen Binnenmarkt nach dem 31. Dezember 1992 die enormen Erwartungen auf finanzielle Hilfe und Leistungen von uns überall in Mittel- Ost- und Südosteuropa sowie in der Dritten Welt die Notwendigkeiten etwa im internationalen Umweltschutz was viel Geld kosten wird - der muß sich doch immer wieder die Frage stellen: Tun wir das Notwendige um für die Zukunft konkurrenzfähig zu sein? ... Ich habe dieses Zitat bewußt gewählt weil es die Leitformel sowohl für den heutigen Tag als auch für unsere Arbeit enthält. Ein Heilbäderparadies gibt es auch in der Bundesrepublik Deutschland nicht. Auch wir müssen täglich kämpfen um unsere Auslastung und unseren Stellenwert im gesamten Gesundheitssicherungssystem unter Beweis zu stellen.

Zurück | Weiter