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February 2025

Ernährungstherapie bei Pankreaskarzinom Aufpäppeln wirkt lebensverlängernd

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 42/ 2000; S. 795/ 37; -796/ 38; (142 Jg.). 2000;

Abstract: Dipl.-Ing. Dr. med. Wolfgang Spann Ernährungsbeauftragter Arzt Ernährungsmediziner DAEM/DGEM München Kachexie ist beim Pankreaskarzinom eine häufige Todesursache. Daher gilt es Patienten über eine Ernährungstherapie regelrecht aufzupäppeln - keine leichte Aufgabe da die Patienten oft an Appetitlosigkeit und Übelkeit leiden. Wie Sie den Gewichtsverlust bremsen und dadurch u. U. sogar die Prognose verbessern schildert der folgende Beitrag. Der Einfluss von Ernährungsfaktoren auf die Entstehung des Pankreaskarzinoms ist mittlerweile unbestritten. Zu den gesicherten Risikofaktoren zählen neben dem Rauchen die Adipositas sowie der übermäßige Fettkonsum [6 13 14]. Letzterer führt zu einer vermehrten Stimulation des exokrinen Pankreas was die Karzinomentstehung fördern könnte. Dagegen scheint der Alkoholkonsum keinen direkten Einfluss auf die Häufigkeit des Pankreaskarzinoms zu haben [4]. Der Genuss von Gemüse und Früchten reduziert das Risiko an einem Pankreaskarzinom zu erkranken [2] was evtl. auf die vermehrte Aufnahme von Phytohormonen zurückzuführen ist [3]. Beeinflussung von Überlebenszeit und Lebensqualität Es gibt Hinweise dass sich durch konsequente Ernährungstherapie die Lebensqualität und Überlebenszeit von Patienten mit Pankreaskarzinom beeinflussen lässt. So lebten Patienten im Schnitt länger wenn sie sich hochkalorisch ernährten [8] bzw. wenn sie Pankreasenzyme in hohen Dosen erhielten [1]. Im Folgenden soll schwerpunktmäßig auf die Ernährungstherapie der exokrinen Pankreasinsuffizienz eingegangen werden. Vollwertig ernähren Ballaststoffe meiden Wie bei jeder Ernährungsberatung ist zunächst der Ernährungsstatus des Patienten zu erfassen und zu dokumentieren. Abhängig vom Krankheitszustand ist ein anzustrebendes Gewicht zu definieren. Danach hat eine individuelle Ernährungsplanung und Beratung zu erfolgen. Wünschenswert ist eine vollwertige Ernährung mit 30-35 kcal/kg Körpergewicht. Die Eiweißzufuhr kann bei 1-1 5 g/kg Körpergewicht liegen. Ballaststoffreiche und schwer verdauliche Lebensmittel sollten gemieden werden. ... hf


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