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December 2024

Defizite in der Therapie chronischer Schmerzen (Teil 2); Möglichkeiten zur Verbesserung durch das Schmerztherapeutische ambulante Netzwerk (STAN)

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. Qual.sich. (ZaeFQ) (2000) 94: 495-500. 2000;

Abstract: 1 Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin 2 Institut und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie 3 lnstitut für Informatik medizinische Statistik und Epidemiologie der Universität zu Köln Dr. Lukas Radbruch Schmerzambulanz der Klinik und operative Intensivmedizin Universität zu Köln Köln Zusammenfassung Im Schmerztherapeutischen ambulanten Netzwerk der Region Köln kooperieren seit 1996 die Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin das Institut und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie das Institut für medizinische Statistik Informatik und Epidemiologie und das Institut für Gesundheitsökonomie der Universität Köln mit über 80 niedergelassenen Ärzten und den Bezirksstellen der Ärztekammer Nordrhein und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. In den letzten drei Jahren wurden im Netzwerk Leitlinien zur Schmerztherapie im ambulanten Bereich etabliert und eine intensive Kooperation zwischen den spezialisierten Abteilungen der Universitätsklinik und niedergelassenen Ärzten eingerichtet. Aus dem ersten Projektjahr 1996 liegen Ergebnisse vor die den hohen Leidensdruck der Schmerzpatienten bestätigen. Die im Netzwerk bereitgestellten Beratungs- und Fortbildungsmöglichkeiten wurden in unterschiedlichem Maß genutzt. Von den kooperierenden Ärzten wurden Therapieempfehlungen zu konstruierten Tumor- und Kopfschmerzfällen gegeben die Auswertung zeigt die geringe Einhaltung der Leitlinien. Abstract Deficites in the treatment of chronic pain (part 2) In a regional pain management network in Cologne the pain clinic of the department of anaesthesiology and the departments of psychosomatic medicine and of informatics statistics and epidemiology have been cooperating with the regional board of physicians and more than 80 general practitioners since 1996. The program is sponsored by the German Ministry of Health. In this network guidelines for the management of chronic pain have been implemented for outpatient care in the last three years. Results from the first year confirm the high level of distress of patients with chronic pain. Consultation and education offered by the coordinating office and in training courses were accepted by the practitioners in variable degrees. Some physicians requested consultations frequently while including only a few patients in the study documentation while other physicians requested consultations rarely and assessed many patients. Participating physicians were also asked to provide analgesic regimens for constructed case reports with chronic headache or cancer pain. The evaluation of these prescriptions showed poor adherence to analgesic guidelines. Key words: Chronic pain guidelines medical network ambulant health care costs wt

Keyword(s): Chronische Schmerzen Netzwerk ambulant Leitlinien Kosten-Nutzen Verhältnis


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