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December 2024

HBV Baden-Württemberg: Interessantes Konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung - Das neue "Trainingscamp" könnte Schule machen

Journal/Book: Heilbad & Kurort 52 6/00 S. 143-144. 2000;

Abstract: Heilbäderverband Baden-Württemberg e. V. Stuttgart Ein neues Pilotprojekt des Heilbäderverbandes Baden-Württemberg (HBV) das vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium unterstützt wird könnte bundesweit Schule machen. Erstmals in Deutschland kümmert sich ein Heilbäderverband intensiv um die betriebliche Prävention und dies zusammen mit einem Rentenversicherungsträger. Mit der LVA Württemberg haben die Heilbäder und Kurorte im Bäderland Nr. 1 das Modellprojekt "2 plus 1" entwickelt. Es stellt ein völlig neues Konzept dar. Denn das maximal dreiwöchige Programm ist ein Stufenmodell das einerseits das Risikoprofil der Versicherten ermittelt andererseits aus einer Mischfinanzierung der ärztlichen und der therapeutischen Leistungen besteht. Auf den Punkt gebracht steht "2 plus 1" für zwei Wochen Präventionsleistungen bei denen der Versicherte Entgeltfortzahlung erhält und lediglich die Zuzahlung von 14 mal 17 DM also 238 DM leisten muss. Die LVA Württemberg übernimmt für diese beiden ersten Wochen die Pflegekosten in einer Klinik. Diese Pflegekosten sind pauschaliert und ermöglichen es den beiden Pilotkliniken in Bad Buchau und in Bad Rappenau für den Zeitraum von insgesamt drei Wochen die kompletten medizinischen und pflegerischen Leistungen zu erbringen. Schwerpunkte liegen dabei auf der Bewegungs- und auf der Ernährungstherapie. Warum dann eine Abstufung? HBV-Präsident Professor Rudolf Forcher gibt darauf eine einfache Antwort: "Wir wollen einerseits die Betriebe in ihrer Aufgabe um die betriebliche Gesundheitsvorsorge aktiv unterstützen. Hierfür haben wir kompakte Angebote vorgelegt. Andererseits geht es um Prävention um dadurch sowohl für den Betroffenen als auch für den Kostenträger die belastenderen Rehamaßnahmen bereits im Vorfeld zu vermeiden. Deshalb holen wir in Zusammenarbeit mit den Betriebsärzten auch die Versicherten ins Boot um an deren Gesundheitsbewusstsein zu appellieren. Letzteres geschieht mit der dritten Woche." Denn für die dritte Woche erhält der Versicherte nach dem neuen Konzept keine Entgeltfortzahlung. Als Eigenleistung bringt er fünf Urlaubstage ein. Versüßt wird ihm dieser Beitrag mit der Tatsache dass er für die dritte Woche keine Zuzahlungen mehr zu leisten hat. ... wt


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