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December 2024

Wissenschaftliche Sitzungen und Workshops (V9 - Vl 96) Langzeitprognose der Juvenilen Idiopathischen Arthritis - Ergebnisse einer Kohortenstudie

Journal/Book: Z Rheumatol 2000; 59: III/3-26. 2000;

Abstract: Minden K. Niewerth M. Listing J. Zink A. Dt. Rheuma-Forschungszentrum Chronische entzündlich-rheumatische Krankheiten im Kindesalter können alle Bereiche des täglichen Lebens beeinflussen und zu lebenslangen Funktionsbeeinträchtigungen und Behinderungen bei den Betroffenen führen. In einer follow-up Studie wurde die gesundheitliche und soziale Situation junger Erwachsener mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) nach einer mittleren Krankheitsdauer von 16.5 Jahren untersucht. Methoden: Alle Patienten (n=259) die von 1978 bis 1988 mit JIA an die II. Kinderklinik in Berlin-Buch überwiesen worden waren wurden erfasst und kontaktiert. 216 (83%) Patienten mit den Beginnformen Oligoarthritis (n=84) Polyarthritis (n=30) systemische Arthdtis (n=30) Psoriasisarthritis (n=3) enthesitis-assoziierter Arthritis (n=34) und nicht klassifizierbarer Arthritis (n=35) nahmen an der Studie teil. Neben einer klinischen Beurteilung wurden durch eine standardisierte Befragung Daten zur rheumatischen Erkrankung zur Versorgungs- und psychosozialen Situation der Patienten erhoben. Ergebnisse: Von den Patienten (Durchschnittsalter 23 Jahre) gaben 58% bei der Nachuntersuchung noch rheumatische Beschwerden an eine Remission wurde in 45% der Fälle festgestellt. Nur 28% der Betroffenen befanden sich noch in regelmäßiger rheumatologischer Betreuung. Entsprechend erhielt etwa ein Drittel der Patienten noch Medikamente (26% Basismedikamente 22% NSAR 11% Corticosteroide). Zusätzliche Defizite lagen bei der Verordnung von Krankengymnastik und Ergotherapie vor. Trotz langer Krankheitsdauer (range 10-30 Jahre) waren wenige Patienten funktionell schwer beeinträchtigt (3% HAQ Score > 1 5) 61% der Patienten gaben keinerlei Einschränkungen im täglichen Leben an. 40% der Patienten hatten die Hochschulreife erworben bzw. strebten diese an lediglich 6% hatten einen Hauptschulabschluss. Damit lag das Bildungsniveau deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt. Während sich 44% der Patienten zum follow-up noch in Ausbildung befanden waren 39% berufstätig und lediglich 6% der über 20-jährigen arbeitslos. 7 Patienten (3%) waren bereits aufgrund der rheumatischen Erkrankung berentet worden. Schlußfolgerung: Die Mehrzahl der Patienten mit JIA zeigt auch nach längerem Krankheitsverlauf bei oft persistierender Krankheitsaktivität eine gute funktionelle Adaptation und soziale Integration. Nachgewiesene Versorgungsdefizite sollten bei künftiger Therapieplanung und bei der Verbesserung der Betreuungsstrategien beim Übergang vom Kindes- ins Erwachsenenalter Berücksichtigung finden. (gefördert durch BMFT) Epidemiology of rheurnatic disease in children Andersson Gäre B Oepa(tment of Pediatrics Ryhav County Hospital Jönköping Sweden Epidemiological research on chronic arthritis in childhood has with few exceptions been descriptive.... Schm


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