Prüfung einiger psychometrischer Eigenschaften einer deutschen Version des DUKE Gesundheitsprofils'

Journal/Book: Phys Med Rehab Kuror 2000; 10: 142. 2000;

Abstract: A. Franke FBK Bad Elster Med. Biometrie Bad Elster Fragestellung: Einsetzbarkeit des deutschen DUKE-Gesundheitsprofils' zur Selbstbeurteilung des funktionellen Gesundheitzustandes Erwachsener in Qualiätssicherung und Effektevaluation. Methodik: Studiendesign mit 3 Messzeitpunkten im stationären Reha-Setting; Prüfung der Retest-Reliabilität mittels Intraclass-Korrelationskoeffizienten der internen Konsistenz mittels Cronbach's alpha; der Validität durch Korrelation geeigneter (Sub-)Scores von IRES/SF-36 und DUKE; der Änderungssensitivität durch verschiedene Effektmaße. Ergebnisse: Teilnahme von 215/224 Patienten (LVA-Versicherte; mittl. Alter 53 8 (13 9) Jahre); Rücklaufquote zu t1: 88 % zu t2: 69 % (trotz wiederholter Nachfragen und Bonussystem). Die ICCs lagen zwischen 0 49 und 0 76 mit der geringsten Retest-Reliabilität für die Ein-Item-Skalen Disability' und Schmerz'. Cronbach's alpha lag zwischen 0 36 ( soz. Gesundh.') bis 0 74 ( phys. Gesundh: / Ges. i. Allg.') Die Korrelationen von DUKE- und korrespondierenden IRES- / SF36-Skalen (r = 0 5 bis 0 8) weisen auf eine akzeptable Validität hin. Alle Scores (DUKE / IRES / SF-36) zur physischen Gesundheit ergaben vergleichbare (moderate) Effektstärken. Die übrigen Sub-Skalen des DUKE wiesen geringere Veränderungssensitivität als korrespondierende SF-36-Skalen aus. Schlussfolgerung: In Anbetracht der Praktikabilität des DUKE v. a. für QS-Fragestellungen kann die Validität Reliabilität und Änderungssensitivität seiner Mehr-Item-Skalen als akzeptabel gelten. Schmerz und Disability' sollten ergänzend beurteilt werden. wt

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