Arzneimittelinteraktionen im Überblick So kombinieren Sie richtig !

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 44/ 2000; S. 829/ 28 - 834/ 33; (142 Jg.). 2000;

Abstract: Prof. Dr. med. T. Eschenhagen Institut für Exper. U. Klin. Pharmakölogie Erlangen Zusammenfassung Arzneimittel können grundsätzlich zwei verschiedene Formen von Wechselwir-kungen eingehen: pharmakodynamische und pharmakokinetische. Pharmakodynamische Wechselwirkungen ergeben sich einerseits direkt indem zwei Arzneimittel synergistisch oder antagonistisch in dasselbe biologische System ein greifen. Andererseits ergeben sie sich indirekt indem ein Arzneimittel eine Stellgröße verändert welche die Wirkung des anderen Arzneimittels beeinflusst. Pharmakokinetische Wechselwirkungen sind schwieriger zu erkennen da sie nichts mit dem biologischen Wirkmechanismus zu tun haben. Im Vordergrund stehen hier die Resorption und der Metabolismus. Die Arzneimittelwirkung unterliegt außerdem starken interindividuellen Unterschie den die genetisch determiniert sind. Summary: Drug Interactions. How to Ensure Appropriate Combinations Drug interactions may be of two basic types: pharmacodynamic and pharmaco kinetic. Pharmacodynamic interactions may be direct in that two drugs intervene synergistically or antagonistically in the same biological system or indirect meaning that one drug may modify a parameter of central importance to a system which in turn may influence the activity of the second drug. Of the two possibilities pharmaco kinetic interactions are the more difficult to recognize since they have nothing to do with the biological action proper. Here the absorption and metabolism of the druga rethe most important factors. A compounding factor is the fact that the activity of a drug may show marked individual genetically determined differences. Keywords: Drug interactions - Pharmacodynamics - Pharmacokinetics hf

Keyword(s): Arzneimittelwechselwirkungen-Pharmakodynamik-Pharmakokinetik

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